ADAC GT Masters·25.6.2015

Gentleman-Klassensieg für RWT Racing: RWT: Turbulentes Rennen in den Ardennen

Die beiden Rennen des ADAC GT Masters in Spa Francorchamps dürfte die Mannschaft von RWT Racing noch länger in Erinnerung behalten. Die Ardennen-Achterbahn war für das Corvette-Team ein schwieriges Terrain, zudem hatte RWT dort keine Erfahrungswerte aus der Vergangenheit. "Uns fehlte sicherlich ein Testtag, um noch besser aussehen zu können", sagte Remo Lips. "Obwohl ich Spa zu meinen Lieblingsstrecken zähle, konnten wir auf Anhieb nicht alles umsetzen. Die Qualifying-Performance machte uns Probleme, so dass eine Steigerung nicht möglich war", meint Sven Barth.

Im ersten Lauf lief es dennoch gut. Von Startplatz 18 aus ins Rennen gegangen konnte sich die RWT-Corvette kontinuierlich nach vorn arbeiten. "Wir kamen immer besser in Fahrt und konnten sogar an die Führungsgruppe heranfahren. Leider kam ich aber an Daniel Keilwitz nicht vorbei, sonst hätte ich noch um Rang sechs fighten können", schätzt Sven Barth ein. Mit dem 10. Platz und einem Sieg in der Gentlemen-Wertung war man im RWT-Lager trotzdem zufrieden.

Der zweite Lauf gestaltete sich schwierig. Noch in der Einführungsrunde begann es in Spa stark zu Regnen. "Es war eher eine Schifffahrt, die Sicht war gleich Null. Trotzdem herrschte große Fairness auf der Strecke", so Sven Barth. Dementsprechend lies der Rennverlauf fast keine Überholmanöver zu und die Positionen waren schnell bezogen. Im Ziel wurde die RWT-Corvette auf Rang 12 notiert und fuhr in der Gentlemen-Wertung mit Platz zwei erneut aufs Podest. "Ich konnte in der Gentlemen Wertung auf die Spitzenreiter Boden gut machen. Somit können wir nicht unzufrieden sein", so Remo Lips.

Für die kommenden Rennen hat sich RWT ein klares Ziel gesetzt: "Das Hauptaugenmerk gilt immer noch der Qualifying-Performance. Hier müssen wir weiter zulegen, um das zeigen zu können, was eigentlich möglich ist", so Barth.

Quelle: Team