Erfolgreiches Wochenende für GW IT Racing Team auf dem Sachsenring: Klaus Bachler reduzierte seinen Rückstand in der Tabelle gemeinsam mit Martin Ragginger um weitere sieben Punkte und liegt vier Rennen vor dem Saisonende 23 Punkte hinter den Tabellenführern auf Rang zwei.
Der Rennsonntag startet mit einem Paukenschlag: Für den zwölften Saisonlauf holte Klaus Bachler für das GW IT Racing Team Schütz Motorsport die fünfte Pole Position in diesem Jahr. Bachler bog nach dem Start als Erster in die erste Kurve ein und führte das Feld an. Bachler konnte sich in den darauffolgenden Runden leicht von der Konkurrenz absetzen. Doch nach rund 14 Runden ließen die Reifen aufgrund der hohen Temperaturen bereits nach und Verfolger Hamprecht im Bentley konnte bis auf eine halbe Sekunde an den Porsche ran fahren.
Bachler kam dann auch wie geplant in Runde 20 zum Stopp. "Da waren die Reifen auch schon ziemlich am Limit. Arg viel mehr ging da nicht mehr", erklärte Bachler. Martin Ragginger übernahm das Steuer, konnte aber nicht verhindern, dass der Bentley noch am Porsche vorbei ging. Nach der Bereinigung durch die Boxenstopps fand sich dann auch noch der Abt-Audi von Wackerbauer an der Spitze, vor dem Bentley von Schmid und Ragginger auf Position drei.
Bis zum Rennende verteidigte Ragginger dann erfolgreich den dritten Rang gegen Lukac Stolz im Bentley und stellte den Podiumsplatz sicher. "Es war ein verdammt hartes Rennen", resümierte Ragginger dann völlig durchgeschwitzt. "Das Auto hat immer noch brutal untersteuert. Wenigstens war das Übersteuern aus dem ersten Rennen weg. Aber es war ein sehr enges und schwieriges Rennen. Zum Glück habe ich das Podium sichern können."
"Da müssen wir uns wirklich bei Martin bedanken", lobt auch Schütz. "Wir sind zwar ein paar Jahre älter geworden, weil es so spannend war, aber das hat sich ausgezahlt. Das war eine grandiose Leistung von Martin aber auch von Klaus. Schon heute Morgen haben wir gemerkt, dass der Porsche wieder in der Spur ist und richtig gut geht. Platz drei war heute das absolute Maximum."
Durch den Podestplatz verkürzte Bachler vier Rennen vor dem Saisonende seinen Rückstand auf 23 Punkte. "Das war ein guter Schritt in die richtige Richtung. Das kann gerne bis zum Finale in Hockenheim so weitergehen. Allerdings würde ich gerne verhindern, dass wir wieder erst einen Schritt rückwärts machen, bevor es einen Satz vorwärts geht", so Schütz. "Daran arbeiten wir jetzt in den kommenden Wochen und dann sehen wir in Zandvoort, zu was wir imstande sind."
Quelle: Team