Mit großer Zuversicht reist das GW IT Racing Team Schütz Motorsport zum siebten und vorletzten Stopp des ADAC GT Masters ins holländische Zandvoort. Immerhin hatte das Team zuletzt am Sachsenring wieder einen Sprung nach vorn machen können. Durch die fünfte Pole-Position des Porsche-Teams in der laufenden Saison und einen erneuten dritten Platz konnte der Vorsprung der Konkurrenz auf 23 Punkte verringert werden. Klaus Bachler ist mit 138 Punkten wieder auf Position zwei der Gesamtwertung.
"Die Aufgabe ist alles andere als leicht", sagt Bachler vor den finalen vier Rennen. "In den ausstehenden vier Rennen sind noch 100 Punkte zu vergeben. Das hört sich auf den ersten Blick zwar viel an, relativiert sich bei unserem derzeitigen Rückstand von 23 Zähler aber. Denn uns genügt nicht wirklich, dass wir jeweils vor unseren Konkurrenten landen müssen. Es ist auch notwendig, Punktepolster zu schaffen. Zumal ja auch von hinten der Druck enorm groß ist. Deshalb werden wir in Zandvoort die Rechner im Gepäck lassen und das Hauptaugenmerk auf unsere Performance legen. Allen Fans kann ich aber versprechen, dass wir mit breiter Brust nach Holland kommen, und um jeden Punkt fighten werden!"
Im ehemaligen Fischerort Zandvoort soll sich das Erfolgserlebnis vom Sachsenring dieses Wochenende möglichst wiederholen. Die Strecke kommt dem Porsche 911 GT3 R entgegen. "Wir erwarten dort kühlere Temperaturen. Das ist für uns sicher kein Nachteil", so Teamchef Christian Schütz.
Wenn ab Freitag in Zandvoort die Motoren dröhnen, will das GW IT Racing Team Schütz Motorsport entsprechend gleich mit bei der Musik sein. "Wenn wir uns konzentrieren und unseren Job machen, dann sehe ich für uns gute Chancen. Dass die Strecke dem 911 GT3 R schmeckt, bewies das GW IT Racing Team Schütz Motorsport auch schon im vergangenen Jahr, als man mit einem Doppelsieg aus Holland heimkehrte. "Da hätten wir nichts gegen einzuwenden, das kann sich in diesem Jahr gerne so wiederholen", grinst Schütz. "Aber das Feld ist in diesem Jahr einfach extrem ausgeglichen. Es ist schwer einzuschätzen, wer am Ende die Nase vorne haben wird."
"Wir haben uns am Sachsenring zuerst ein bisschen im Setup verrannt. Am Sonntag hat man dann aber gesehen, zu was wir in der Lage sind", so Schütz. "Wenn wir das in Zandvoort von Beginn an hinbekommen, können wir durchaus wieder um das Podium und auch den Sieg mitkämpfen. Wir haben nichts zu verlieren, deswegen gilt auch weiterhin volle Attacke für uns."
Quelle: Team