ADAC GT Masters·18.8.2015

HP Racing mit erfolgreichem Einsatz in der Eifel: Positiver Auftakt in die zweite Saisonhälfte des ADAC GT Masters

In die zweite Saisonhälfte des ADAC GT Masters startete Hari Proczyk im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 auf dem Nürburgring gemeinsam mit Bernd Schneider. Zum zweiten Mal bildete Schneider in der laufenden Saison ein Duo und das sehr erfolgreich: Eine gute Punkteausbeute in beiden Rennen brachte Proczyk auf Tabellenrang vier nach vorn.

Hari Proczyk startete aus Reihe acht bei dunklen Regenwolken in das erste Rennen und konnte sich schon in der ersten Runde um sieben Plätze nach vorne kämpfen. Einsetzender Regen zwang das Team, den Flügeltürer in Runde neun zum Reifenwechsel an die Box. Proczyk fuhr den Rest seines Stints unter heftigem Regen und übergab zum Pflichtstopp zur Hälfte des Rennens den SLS AMG an Bernd Schneider. Schneider ging sofort auf Angriff und befand sich in einige Runden später schon auf Rang sechs. Nach spannenden Kämpfen und einigen Positionswechseln überfuhr Schneider mit dem SLS die Ziellinie als Sechster und wurde nach Strafen der Sportkommissare gegen zwei vor dem Flügeltürer platzierte Gegner als Sechster gewertet.

Bernd Schneider ging von Position neun aus in das zweite Rennen am Sonntag bei nasser Strecke, wurde aber vom frühen Einsatz des Safety-Car für mehrere Runden auf Position gehalten und verbesserte sich bis zum Boxenstopp auf Rang acht. Proczyk übernahm den Mercedes-Benz zur Rennmitte und reihte sich als Sechster wieder ins Geschehen ein. Immer wieder attackierte er den vorausfahrenden Baumann im BMW, fand aber keinen Weg vorbei.

Bernd Schneider: "Im freien Training waren wir nicht so happy mit unserem Setup. Im Qualifying war unser Setup schon besser, aber noch nicht so optimal. In den Rennen lief es dann aber sehr gut, wir haben viel und gut gekämpft und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden."

Hari Proczyk: "In den beiden freien Training im Trockenen waren wir noch sehr weit vom Optimum entfernt. Einen Schritt nach vorne haben wir dann im Qualifying machen können. Bernd hat das Maximum herausgeholt, bei mir haben noch zwei, drei Zehntel gefehlt. Das Rennen am Samstag war sehr chaotisch, aber wir haben mit Rang vier einen guten Job gemacht, denn bei diesen Wetterbedingungen sind Platzierungen zwischen weit vorne und weit hinten immer möglich. Das zweite Rennen war sehr gut, wir hatten die Pace, die uns vorher an diesem Wochenende etwas fehlte. Wir hatten dafür das optimale Setup gefunden."

Quelle: Team