ADAC GT Masters·23.9.2015

HP Racing mit guter Punkteausbeute: Mercedes-Benz-Team punktet in beiden Rennen in den Niederlanden

Der schwarz-goldene Mercedes-Benz SLS AMG GT3 vom jungen Team HP Racing war beim ADAC GT Masters in Zandvoort wieder mit dem Rekord-DTM-Meister Bernd Schneider und dem Teamchef Hari Proczyk auf Punktejagd. Unter trockenen Bedingungen ging Proczyk am Samstag von Startplatz sieben auf dem 4.307 Meter langen Kurs ins erste Rennen. Nach einem guten Start konnte sich der Österreicher schon in der ersten Runde um einen Platz verbessern und behauptete diesen während seines gesamten Stints bis zum Pflichtboxenstopp. Schneider übernahm den SLS AMG für die zweite Rennhälfte und lieferte sich bis zum Ende des Rennens einen starken Fight mit Uwe Alzen im BMW und Nick Catsburg im Lamborghini, aus dem Schneider als Sieger hervorging und den Mercedes-Benz auf Platz 6 liegend ins Ziel fuhr.

Im zweiten Lauf brachte Schneider den Flügeltürer von Startplatz 14 in der ersten Rennhälfte nach vorn, Proczyk ging anschließend als Elfter in die zweite Rennhälfte. Bis zum Rennende konnte sich Proczyk noch auf Rang neun nach vorn fahren. Proczyk verteidigte mit diesem Ergebnis vom Wochenende seinen vierten Platz in der Meisterschaftswertung mit 107 Punkten.

Hari Proczyk (Teamchef): "Mit unserem Setup hatten wir am Wochenende nicht unbedingt ins Schwarze getroffen. Die Qualifyings liefen somit nicht gut für uns und wenn man in Zandvoort von weiter hinten losfahren muss, dann sind die Chancen nicht so toll. Es gibt wenig gute Überholmöglichkeiten. Bei den Rennen lief das Auto dann besser und ich konnte sogar Plätze gut machen. Unter diesen Umständen sind wir mit dem Ergebnis auch zufrieden. Für das Finale in zwei Wochen haben wir uns mehr vorgenommen, da möchten wir schon vorne mitreden."

Bernd Schneider: "Wir haben am Wochenende am Auto einiges verändert und versucht, es besser zu machen. Unser Qualifying-Speed war zu langsam und das ist für die Strecke in Zandvoort eine schlechte Voraussetzung um auch ein gutes Rennergebnis einzufahren. Auf dieser Strecke ist es sehr wichtig, ein gutes Setup zu finden. Bei den Rennen haben wir dann aber das Maximale herausgeholt und sind mit den Ergebnissen ganz zufrieden. Wir freuen uns jetzt auf Hockenheim, gehen mit vielen Erwartungen dort ins Finale und hoffen auf ein gutes Qualifying und auch einen Platz auf dem Podium."

Quelle: Team