Bei spätsommerlichem Wetter mit Sonnenschein und Temperaturen bis über 20 Grad zum einen und herbstlicher Wetterlage zum anderen erlebten mehr als 18.000 Zuschauer ein spannendes Finalwochenende beim ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring. HP Racing beendete in Hockenheim mit Hari Proczyk und Bernd Schneider im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 die erste Saison im ADAC GT Masters. Das Finalwochenende brachte dem Mercedes-Benz-Team allerdings kein Glück.
Kurz nach dem Start des ersten Rennens am Samstag gab es in der dritten Kurve gleich mehrere Kollisionen, bei dem die Radaufhängung des von Proczyk gefahrenen Flügeltürers beschädigt wurde und der Österreicher das Rennen vorzeitig beenden musste. Auch das zweite Rennen verlief bei regennasser Fahrbahn und schwierigen Bedingungen nicht ohne Kontakt. Mit einem beschädigten SLS AMG blieben Proczyk/Schneider Punkte im Finalrennen verwehrt.
Bernd Schneider: "Das Qualifying war bei uns nicht ganz so optimal. Zudem lagen die Rundenzeiten alle sehr nah zusammen, so dass es schwer war, eine bessere Platzierung zu erreichen. Bei den Rennen haben wir am Wochenende wirklich Pech gehabt, der Renngott war nicht auf unserer Seite. In beiden Rennen wurde unser Auto beschädigt, was mir für das Team sehr Leid tut, denn das hat immer viel Arbeit und Kosten zur Folge. Das noch junge Team HP Racing hat während seiner ersten Saison einen tollen Job gemacht, ebenso ein großes Lob für den Mercedes-Benz SLS AMG GT3. Glückwünsche an das Meisterteam, die im Mercedes-Benz noch beim letzten Rennen den Titel geholt haben."
Hari Proczyk (Teamchef): "Die freien Trainings liefen ganz gut und wir dachten, dass wir an dem Wochenende was erreichen können. Bei den Qualifyings ging es sehr eng zu und da hat es für ein besseres Ergebnis nicht ganz gereicht. Wir waren auch mit dem Setup des Autos nicht ganz zufrieden. Zu den Rennen gibt es nicht viel zu sagen, wir hatten in beiden Pech und das Auto wurde jedes Mal beschädigt. Ich bin aber mit unserer ersten Saison sehr zufrieden, wir konnten uns immer steigern und die Jungs haben immer einen Top-Job abgeliefert. Den Meistern im ADAC GT Masters möchte ich zu ihrem Titel gratulieren, das war bis zum Schluss schon sehr knapp."
Quelle: Team