Das ADAC GT Masters-Heimspiel auf dem Red Bull Ring war für den gebürtigen Knittelfelder Hari Proczyk und Andreas Simonsen im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von HP Racing ein Wochenende zum Vergessen. Schon die beiden Qualifyings liefen mit den Startplätzen 17 und 15 nicht zufriedenstellend.

Am Samstag ging Prozcyk ins erste Rennen und konnte sich in den ersten beiden Runden schon bis auf Position 12 vorkämpfen, bis der Einsatz des Safety-Cars nach einem Unfall die Aufholjagd beendete und das Fahrerfeld wieder zusammenrückte. Nach dem Restart steckte der Österreicher im Verkehr fest, pushte aber weiter und versuchte, Plätze gutzumachen. Ein Bremsdefekt beendet das Rennen dann bereits vorzeitig, Proczyk konnte den Flügeltürer aber noch sicher abstellen.

Simonsen startete sehr gut ins zweite Rennen am Sonntag, machte dabei acht Platzierungen gut und konnte danach seinen SLS AMG schadlos durch einen Startunfall hindurchschleusen. Der Schwede konnte sich bis zum Fahrerwechsel auf Proczyk weiter im Feld behaupten. Ein erneuter technischer Defekt zwang Proczyk dann an die Box und sorgte für einen Doppelausfall.

Andreas Simonsen: "Wegen eines technischen Defekts konnten wir keine besseren Ergebnisse in den Qualifyings erreichen. Am Samstag waren wir gut unterwegs. Schade, dass sich die Bremsscheibe während Haris Stint im ersten Rennen verabschiedete und es damit beendete. Heute hatte ich einen sehr guten Rennstart und konnte in der Startphase bis auf Rang sieben vorfahren. Leider musste dann Hari das Rennen wegen eines technischen Defekts am Auto vorzeitig abbrechen."

Hari Proczyk (Teamchef): "Das war ein Wochenende zum Vergessen. Im zweiten freien Training konnten wir noch die zweitschnellste Zeit holen, mussten dann aber in den Qualifyings wegen eines Defektes zurückstecken und erreichten keine guten Platzierungen. Andreas und ich machten bei den Starts zwar viele Plätze gut, aber das hat am Ende nichts genutzt, weil wir in beiden Rennen das Auto vorzeitig abstellen mußten. Wir haken das ab und schauen nach vorne zum nächsten Rennen."

Quelle: Team