ADAC GT Masters·12.8.2015

Lokalmatadore auf Erfolgskurs: Heimspiel für Zakspeed

Formel 1, Deutsche Rennsport Meisterschaft, DTM, 24h Nürburgring FIA GT und nun ADAC GT Masters: Zakspeed ist einer der traditionsreichsten und mit mehr als 400 Siegen einer der erfolgreichsten Rennställe Deutschlands. In der zweiten Saison im ADAC GT Masters fährt das von Ex-DTM-Fahrer und 24h-Nürburgring-Sieger Peter Zakowski geleitete Team mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 in der "Liga der "Supersportwagen" mit Luca Ludwig und Sebastian Asch ganz an der Spitze. Am Nürburgring startet das Team aus dem nur 30 Kilometer entfernten Niederzissen als Tabellenführer der Fahrer- und Teamwertung.

Zakspeed steht an der Tabellenspitze, das Heimrennen auf dem Nürburgring wird so ein spezielles Event für euch, oder?

Peter Zakowski: "Zakspeed kommt aus der Region. Hier sind wir groß geworden, das ist unsere Heimat. Und ich hoffe, dass es am Nürburgring so weiter geht, wie bisher."

Ist der Erwartungsdruck bei einem Heimspiel nochmals größer?

"Ja, sicherlich. Wir haben natürlich Gäste und viele Fans haben bereits angekündigt, zum Rennen kommen, um uns zu unterstützen. Zuhause will man dann natürlich besonders gut sein, da macht man sich selbst viel Druck. Jetzt wo wir überall so überzeugen konnten, erwartet jeder ein gutes Ergebnis."

Die erste Saisonhälfte im ADAC GT Masters ist perfekt für euch gelaufen, bei allen Rennen sind Luca Ludwig und Sebastian Asch unter die ersten Vier gefahren. Was war der Schlüssel zum Erfolg?

"Wir haben den Grundstein schon im vergangenen Jahr gelegt und im Winter wenig geändert. Unser Fahrerduo harmoniert perfekt. Schon die zweite Saisonhälfte im vergangenen Jahr war sehr gut. Wir haben versucht, die Fehler, die wir in der Vergangenheit durchaus gemacht haben, konsequent abzuarbeiten. Und jetzt haben wir einfach einen Lauf."

Was wird die größte Herausforderung in der zweiten Saisonhälfte?

"Wir müssen konzentriert weiter arbeiten. Unser Punktevorsprung ist zwar sehr groß, allerdings kann der auch sehr schnell schrumpfen. Nach dem Nürburgring fahren wir in Zandvoort und auf dem Sachsenring, dort wird es sicherlich nicht einfach für uns."