Im ADAC GT Masters hat der BMW Z4 GT3 in der Saison 2015 bereits zwei Laufsiege eingefahren, doch der Nachfolger des kompakten Supersportwagens mit 4,4-Liter-V8-Motor steht bereits in den Startlöchern. Ab 2016 wird der M6 GT3 auf Basis des 6er Coupés das neue Aushängeschild von BMW im GT-Sport und in nationalen und internationalen Rennserien wie dem ADAC GT Masters um Siege und Titel kämpfen.
Der BMW M6 GT3 verspricht mehr Performance und bessere Fahrbahrkeit für Profis und Gentlemen-Fahrer bei geringeren Einsatzkosten. Für den Nettopreis von 379.000 Euro können interessierte Kundenteams das Fahrzeug ab dem 15. September 2015 bestellen. An diesem Tag wird der BMW M6 GT3 im Rahmen der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main auch zum ersten Mal ohne Tarnfolie im BMW Motorsport Renndesign zu sehen sein. In den BMW M6 GT3 flossen viele Erkenntnisse aus Werksprojekten von BMW Motorsport ein - bei gleichzeitiger Kostenorientierung für den Kunden.
"Die Festlegung des Preises für den BMW M6 GT3 und die Bekanntgabe des offiziellen Verkaufsstarts am 15. September sind weitere wichtige Schritte auf dem Weg zum ersten Renneinsatz im kommenden Jahr", sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. "Nach wie vor liegen wir bei der Entwicklung unseres neuen Aushängeschilds im GT-Sport voll im Plan. Auf die Basisarbeit in den vergangenen Monaten folgt nun der Feinschliff, schließlich ist es unser Anspruch, unseren Kunden ein von Beginn an konkurrenzfähiges Fahrzeug zur Verfügung zu stellen. Es wird ein besonderer Moment, den BMW M6 GT3 auf der IAA in Frankfurt das erste Mal im Renndesign zu präsentieren."
Angetrieben wird der M6 GT3 von einem 4,4-Liter-V8-Motor mit M TwinPower Turbotechnologie mit rund 585 PS, der gegenüber dem Serienmotor nur geringfügig verändert wurde. Dabei wiegt das komplette Fahrzeug mit seiner selbsttragenden Stahlkarosserie, der eingeschweißten Sicherheitszelle nach FIA-Norm, der Kohlefaser Crashstruktur an der Front sowie dem CFK-Crashelement im Heck weniger als 1.300 Kilogramm. Auch hinsichtlich Fahrbarkeit, Ergonomie und Sicherheit setzt der BMW M6 GT3 neue Maßstäbe und ist schon jetzt auf das GT3-Reglement von 2016 und darüber hinaus ausgelegt.
Der neue GT3-Sportwagen aus München will mit geringeren Einsatzkosten punkten: So sollen die Einsatzkosten im Bereich Antriebsstrang rund 30 Prozent niedriger sein als noch beim BMW Z4 GT3, darüber hinaus verspricht BMW ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Ersatzteilpreisen.
"Bei unseren letzten Tests hat mich die Fahrbarkeit des BMW M6 GT3 wirklich begeistert", sagt der ehemalige Tourenwagen-Weltmeister und DTM-Pilot Andy Priaulx, einer jener BMW-Werksfahrer, die das Fahrzeug auf der Teststrecke kontinuierlich optimiert haben. "Es ist ein großer Fortschritt im Vergleich zum BMW Z4 GT3. Die Entwicklungskurve beim BMW M6 GT3 ist unglaublich, die Zuverlässigkeit und die Performance sehen sehr vielversprechend aus. Der BMW M6 GT3 hat großes Potenzial. Ich kann es kaum erwarten, mein erstes Rennen damit zu bestreiten."