ADAC GT Masters·9.10.2015

Notizen vom Finale in Hockenheim: Dies & Das vom Finale des ADAC GT Masters in Hockenheim

- Mehr als 18.000 Fans besuchten am Wochenende das Finale von ADAC GT Masters und ADAC Formel 4 in Hockenheim.

- Das Finalwochenende endete am Sonntagabend mit einer Abschlussfeier und Siegerehrung von ADAC GT Masters, ADAC Formel 4, Renault Clio Cup Central Europe und Formel Renault NEC 2.0. Als die Feier in den frühen Morgenstunden endete, improvisierte C.Abt Racing und sperrte zur "after hour" kurzentschlossen noch die "Schnitzelalm" wieder auf.

- Torsten Schubert erhielt bei der Siegerehrung viel Applaus. Nachdem er von ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk den Pokal für den Sieg in der Teamwertung entgegennahm, appellierte er an seine Konkurrenten, den in diesem Jahr begonnen konstruktiven Austausch zwischen allen Teams um die Zukunft der Serie im kommenden Jahr weiter zu intensivieren.

- Die ADAC GT Masters-Saison ist vorbei, einige Teams und Fahrer haben aber noch Renneinsätze auf ihrer Agenda. HP Racing und Senkyr Motorsport starten an diesem Wochenende bei einem Langstreckenrennen in Brünn, Callaway Competition ist am Nürburgring unterwegs während Bentley-Pilot Tom Dillmann in der GP2-Serie in Sotchi startet.

- Auch in diesem Jahr ließ es sich Norbert Vettel, Vater des vierfachen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel, den Besuch beim ADAC GT Masters-Finale nicht nehmen. Vettel sen. ist regelmäßiger Gast beim ADAC GT Masters in Hockenheim.

- Vier Tourenwagen gaben im Fahrerlager einen Ausblick auf die neue ADAC TCR Germany, die 2016 im Rahmen des ADAC GT Masters an den Start geht. Bei Engstler Motorsport waren Volkswagen Golf TCR, Seat Leon TCT, Honda Civic und ein Subaru Impreza ausgestellt. VW und Seat drehten am Sonntag in der Mittagspause Demorunden.

- Beim vorletzten Rennwochenende in Zandvoort hatte der Mercedes-Benz von Sebastian Asch und Luca Ludwig im Rennen eine unliebsame Begegnung mit einer Möwe, die zugunsten des Flügeltürers ausging. Beim Finale in Hockenheim bewies Zakspeed schwarzen Humor und wies mit einem Sticker an der Front auf den Punktsieg gegen den Seevogel hin.

- Den Besuch in Hockenheim ließ sich auch AMG-Chef Tobias Moers nicht nehmen. Moers sah gemeinsam mit Kundensportleiter Jochen Bitzer wie der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 zum zweiten Titel im ADAC GT Masters fuhr.

- Viele Fahrer haben aus den Formel-Nachwuchsserien des ADAC bereits erfolgreich den Sprung in den GT-Sport geschafft. Fahrer wie Dominik Baumann, Maximilian Buhk oder Klaus Bachler wechselten nach Erfolgen in ADAC Formel Masters erfolgreich in den GT-Sport. Auch Marvin Dienst, frisch gebackener Champion der ADAC Formel 4 interessiert sich für einen Wechsel in den GT-Sport und schaffte es in dieser Woche in die Endauswahl der Porsche-Nachwuchsförderung. Wer im kommenden Jahr von dem Sportwagenhersteller gefördert wird, entscheidet sich in Kürze.

- C.Abt Racing schafft in Hockenheim ein Novum im ADAC GT Masters. Nach zwei Titeln in Folge in der Teamwertung und dem Sieg in der Fahrerwertung 2014 feierte die Audi-Mannschaft mit dem Gentlemen-Titel von Andreas Weishaupt die dritte Meisterschaft in Folge.

- Audi festigte mit dem Doppelsieg in Hockenheim seine Position als siegreichste Marke im ADAC GT Masters. Der R8 LMS und der R8 LMS ultra fuhren bisher zu 26 Laufsiegen. Auf Rang zwei findet sich die Corvette mit 23 Siegen.

- Florian Stoll, Daniel Dobitsch und Dominik Baumann feierte in Hockenheim Jubiläum. Alle drei Fahrer traten in Hockenheim zu ihrem 40. Rennwochenenden im ADAC GT Masters an. Die beiden Österreicher und der zweifache Laufsieger aus dem Schwarzwald beendeten in Hockenheim ihre fünfte Saison im ADAC GT Masters.