Beim ersten Rennwochenende nach der Sommerpause hat RWT Racing beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring die selbst gesteckten Ziele nicht erfüllen können. Die Corvette Z06.R GT3 mit Sven Barth und Remo Lips kam nicht wie erhofft zum Zuge. "Wir konnten nicht hundertprozentig die Qualiperformance umsetzen, um hier eine spürbare Verbesserung zu erzielen", konstatierte Sven Barth.
Dass dann der Nürburgring mit seinem berüchtigten Eifelwetter noch zuschlagen sollte, blieb nicht ohne Auswirkungen. Trotz der Wetterkapriolen erwischte Lips in Lauf eins einen guten Start und konnte sich vom 17. Startplatz auf die zwölfte Position verbessern. Dann pokerte RWT: Lips blieb auf der nassen Strecke auf Slicks und brachte die Corvette bei einsetzenden Regen sogar auf Platz sieben nach vorn. Drei Runden vor dem Boxenstopp wurde der Regen stärker und Lips touchierte die Reifenstapel. Damit war nicht nur das Rennen gelaufen, auch die ausgeklügelte Strategie wurde vehement gestoppt.
Beim Start zum zweiten Rennen konnte Barth die Corvette um einige Plätze nach vorn bringen. Dann wurde das RWT Racing Team mit einer Durchfahrtsstrafe überrascht. Barth hatte laut Rennleitung Bernd Schneider im Mercedes-Benz unter gelb überholt. Nach dem planmäßigen Boxenstopp übernahm Lips das Steuer der Corvette und konnte sich mit guten Zeiten respektabel in Szene setzen. Am Ende sprang für RWT Racing in der Gentlemen-Wertung noch Rang drei heraus. "Das Wochenende können wir eigentlich vergessen. Zu viele negative Faktoren und unglückliche Umstände haben einfach ein besseres Resultat verhindert. Wir haben viel gewagt, wurden aber nicht belohnt", resümiert Barth abschließend.
Quelle: Team