ADAC GT Masters·20.6.2015

Zweiter Gentlemen-Sieg für Remo Lips: Corvette-Pilot holt Klassensieg in Spa-Francorchamps

Remo Lips hat beim fünften Saisonlauf des ADAC GT Masters in Spa-Francorchamps seinen zweiten Sieg in der Gentlemen-Wertung eingefahren. In seiner Corvette Z06.R GT3 (RWT Racing Team) siegte der Schweizer mit Unterstützung von Sven Barth vor Audi-Pilot Andreas Weishaupt, der im R8 (C.Abt Racing) mit Christer Jöns auf Platz zwei fuhr. Auf dem dritten Platz landete mit Samuel Sladecka im BMW Z4 GT3 (Senkyr Motorsport) ein Neuzugang.

Nach dem Start übernahm Dominic Jöst im Nissan GT-R NISMO GT3 die Führung in der Klasse, doch Jöst kämpfte bereits früh mit ABS-Problemen und fiel zurück. Lips übernahm die Führung vor dem BMW von Marioneck/Sladecka und dem Nissan GT-R NISMO GT3 von Marc Gassner/Florian Strauss.

Nach dem Fahrerwechsel hielt Barth die führende Corvette an der Spitze und fuhr zum Klassensieg, während Sladecka seinen zweiten Platz an Weishaupts Teamkollegen Jöns abgeben musste. Auch der zweite Nissan blieb von Technikproblemen nicht verschont: Nach Elektronikproblemen wurde Gassner als Fünfter hinter Jöst und Florian Scholze gewertet.

"Das Rennen lief besser als erwartet, nachdem es am Freitag noch nicht ganz so optimal war", freute sich Lips. "Ein Gentlemen-Sieg und zehnter Rang im Gesamt ist prima. Ich habe hier nicht getestet und gerade auf dieser Strecke muss man Erfahrung haben, um richtig schnell zu sein."

Weishaupt stand als Zweiter zum dritten Mal in fünf Rennen auf dem Gentlemen-Podium: "Das Ergebnis ist Top und das Team war heute auch Klasse. Ich muss weiter noch etwas an mir selbst arbeiten, hier ist die Strecke länger, da wird auch der Abstand etwas größer. In bin schon gespannt auf die kommenden Rennen, für hier bin ich mit dem Rennen zufrieden."

René Bourdeaux, Zweiter der Gentlemen-Wertung 2013, war bei seinem Gaststart im Porsche 911 GT3 R auf dem Weg zu einem vierten Platz, bevor ein Problem mit den Reifen fünf Minuten vor Ende einen zusätzlichen Boxenstopp erforderte und Bourdeaux mit Teamkollege Alfred Renauer als Sechster gewertet wurde.