ADAC GT Masters·30.4.2016

ADAC GT Masters: Stimmen nach dem ersten Rennen: Reaktionen aus dem Fahrerlager nach dem dritten Saisonrennen

Sebastian Asch (AMG - Team Zakspeed, Mercedes-AMG GT3), Gesamtsieger: "Endlich hat es zwischen dem Sachsenring und mir mal geklappt. Nach etlichen guten Ergebnissen der Sieg. Wir sind zwar nicht von Platz eins gestartet, aber am Ende waren wir vorn und das ist wichtig. Der Start ist noch etwas unglücklich gelaufen. Ich habe die innere Seite zugemacht und außen wurde ich dann überholt. Danach war ich in einer kleinen Kampfgruppe und musste zurückziehen. Die Safety-Car-Phase bei den Boxenstopps hat uns natürlich sehr in die Karten gespielt."

Luca Ludwig (AMG - Team Zakspeed, Mercedes-AMG GT3), Gesamtsieger: "Die letzten Runden von Sebastian (Asch) waren sehr stark - da haben wir einiges an Zeit gegenüber unseren Konkurrenten gutgemacht. Nach der Safety-Car-Phase lagen wir dann in Führung. Ich habe alles gegeben, um die Position zu verwalten. Das hat geklappt. Die Saison läuft für uns ziemlich gut. Zwei Siege sind aller Ehren wert, aber wir wollen die Tabellenspitze angreifen. Im zweiten Rennen ist eine neue Chance."

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 2: "Generell können wir zufrieden sein. Von Startplatz acht auf Rang zwei nach vorn ist natürlich ein gutes Endresultat. Wir haben von der Safety-Car-Phase profitiert, sonst wäre das nicht möglich gewesen. Das Auto läuft gut und wir haben noch die Tabellenführung inne. Aber der Mercedes ist momentan echt stark."

Daniel Dobitsch (kfzteile24 - APR Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 3: "In Oschersleben lief es noch nicht so gut für uns. Nach unserem Rennunfall mussten wir das Auto, das relativ stark beschädigt war, erst mal wieder aufbauen. Das hat gerade eben so geklappt. Umso schöner ist Platz drei. Mein Start hat gut geklappt. Ich bin von Platz 18 auf zwölf nach vorn gefahren. Es gab kleinere Tumulte, durch die ich gut durchgekommen bin. Dann hab ich während der Boxenstoppphase den Porsche im Kies stehen sehen und hab das an mein Team gefunkt. Wir haben gehofft, dass das Safety Car herauskommt - und so kam es. Unser Boxenstopp war dann gut getimt. Von daher haben wir das Pech vom Saisonauftakt hier wieder wettgemacht."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7 GT3), Gesamtrang 4: "Der Start von Jules (Gounon) war super. Wir lagen lange Zeit auf Rang zwei. Leider hat uns dann die Safety-Car-Phase während der Boxenstopps das Rennen kaputt gemacht. Ansonsten hätten wir gute Chancen gehabt, das Rennen zu gewinnen. Der vierte Rang tröstet da nur bedingt. Ich habe am Ende noch alles probiert, den dritten Rang anzugreifen."

Fabian Hamprecht (Bentley Team ABT, Bentley Continental GT3), Gesamtrang 5: "Unser Ziel war es in erster Linie, heil durchzukommen und Punkte zu sammeln. Das hat geklappt. Von daher bin ich zufrieden. Von Startplatz 13 auf Rang fünf ist keine schlechte Aufholjagd. Balsam auf die Wunden unseres Teams, nachdem wir in Oschersleben viel Pech hatten. Beim Start habe ich leider meine Position etwas verlassen und die Boxenstoppstrafe kassiert. Vielleicht hätte es sonst mit einem dritten Platz geklappt."

Guy Smith (Bentley Team ABT, Bentley Continental GT3), Gesamtrang 5: "Ich fühle mich wirklich wohl im ADAC GT Masters. Ich habe mir die Rennen schon 2015 angeschaut und gesehen, wie stark die Leistungsdichte ist. Wir haben hier gute Fahrer, schnelle Autos und interessante Strecken, die ich alle noch nicht kenne. Der Sachsenring ist wirklich spannend mit seinen Bergauf- und Bergabpassagen. Mit dem Qualifying waren wir noch nicht so zufrieden. Aber trotz der Strafe im Rennen auf den fünften Platz zu fahren, war natürlich super."

Luca Stolz (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang 7: "Das Rennen kann man als dumm gelaufen abtun. Wir hatten gehofft, dass während der Boxenstoppphase kein Safety Car auf die Strecke kommt. So haben einige gewonnen, wir haben verloren und sind von Platz eins auf Rang zehn zurückgefallen. Dass wir bis ins Ziel noch ein paar Plätze gutgemacht haben, zeigt, dass wir hier sehr stark sind. Wir werden am Sonntag wieder voll angreifen."