Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R), Gesamtsieger: "Wir haben nach dem Motto ‚Wenn nicht heute, wann dann' neue Reifen am Start verwendet. Dadurch, dass ich mich gegen die Konkurrenten durchgesetzt habe, sind mir dann einige schnelle Runden gelungen. Hinter mir haben eine Corvette und ein BMW miteinander gekämpft, was mir sicherlich auch in die Karten gespielt hat. Die beiden Safety-Car-Phasen in der zweiten Rennhälfte waren ein Nachteil für uns, aber ich habe Martin (Ragginger) da voll und ganz vertraut, dass er kein Risiko mehr eingeht und das Ding nach Hause fährt."
Martin Ragginger (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R), Gesamtsieger: "Am Ende wurde es noch einmal spannend durch die beiden Safety-Car-Phasen, ein großer Vorsprung wäre mir natürlich lieber gewesen. Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Danke an das ganze Team - der Boxenstopp hat super funktioniert - danke auch an Robert (Renauer), der eine grandiose erste Hälfte gefahren ist, danke an Porsche für ein tolles Auto und danke an den Lausitzring, der uns einfach sehr gut liegt."
Christian Engelhart (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang 2: "Ein riesiges Kompliment an meinen Teamkollegen Rolf (Ineichen). Er hat mir das Rennen für die zweite Hälfte praktisch auf dem Silbertablett serviert. Großartiger Job. Ich hatte am Schluss dann noch einen spannenden Kampf mit dem Porsche von Martin Ragginger um den Sieg. Wenn das Rennen noch länger gedauert hätte, dann hätte ich eine echte Chance gehabt. Ich bin ein paar Mal aus dem Windschatten gefahren und habe mich gezeigt, aber es hat nicht wirklich gereicht."
Dominik Schwager (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtrang 3: "Mit unserem zweiten Startplatz war eigentlich die Zielsetzung, das Rennen zu gewinnen. Wir waren zwar nicht langsam, aber der Porsche ganz vorn war einfach zu stark. Patrick (Assenheimer) ist gute Zeiten gefahren und hat mir das Auto auf Rang zwei übergeben. Der Fahrerwechsel war vollzogen, ich wollte gerade losfahren, da hat mich unser Ingenieur zurückgehalten. Irgendetwas mit der Zeitnahme für die Mindestdauer, die wir an der Box verweilen müssen, hat nicht gestimmt. Und im Zweifel höre ich natürlich auf ihn. Das hat uns leider fünf Sekunden und den zweiten Rang gekostet. Ich bin dann auch schnelle Zeiten gefahren, aber nach vorn war nicht mehr möglich."
Jules Gounon (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtrang 4, Rang 2 Junior-Wertung: "Nach dem Qualifying war ich mit Startplatz acht etwas enttäuscht. Ich war auf einer superschnellen Runde unterwegs, die uns die Pole-Position gebracht hätte, aber dann wurde die Rote Flagge zur Unterbrechung geschwenkt. Unser Ziel war es dann, das Rennen sicher zu beenden und einige Punkte für die Meisterschaft einzufahren und das ist uns mit Rang vier ziemlich gut gelungen."
Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtrang 4: "Platz vier ist auf jeden Fall ein gutes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass wir von Rang acht gestartet sind und auch noch die 30 Kilogramm Erfolgsballast vom Sachsenring im Auto hatten. Im Sonntagsrennen können wir das Gewicht ausladen und starten von Rang drei - ich denke, da ist dann noch ein bisschen mehr möglich. Dann wäre das ein gutes Wochenende für uns."
Luca Stolz (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang 5, Rang 3 Junior-Wertung: "Insgesamt ein schwieriges Rennen für uns. Wir sind von Rang fünf gestartet und wollten uns nach vorn orientieren, aber mussten dann im Endeffekt häufiger in den Rückspiegel schauen. Der fünfte Platz ist im Endeffekt okay, aber noch nicht ganz das Ergebnis, was wir uns erhofft haben."
Mirko Bortolotti (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang 5: "Das Auto ist noch nicht ganz da, wo wir es haben wollen. Mit Rang fünf haben wir das Maximum erreicht. Bis zum zweiten Rennen am Sonntag haben wir noch ein bisschen Arbeit vor uns. Im Zweikampf mit anderen Marken tun wir uns etwas schwer. Generell bin ich froh, wieder hier beim ADAC GT Masters zu sein. Das ist eine tolle Meisterschaft, die Kulisse am Lausitzring ist fantastisch."