Jules Gounon (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R): "Ich kenne die Strecke - das ist nicht das Problem. Aber unserer Lamborghini funktioniert hier nicht so gut wie zuletzt auf dem Red Bull Ring. Wir werden sehen, woran das liegt und dann werden wir trotzdem wieder 100 Prozent geben, um wichtige Punkte für die Meisterschaft mitzunehmen. Wir wollen natürlich unsere Tabellenführung verteidigen."
Christer Jöns (Bentley Team ABT, Bentley Continental GT3): "Das Auto fühlt sich eigentlich ganz gut an. Im Vergleich zum Red Bull Ring hat der Nürburgring weniger Grip. Darauf müssen wir unseren Bentley erst einmal abstimmen. Generell spielt uns hier der erste Sektor nicht so in die Karten. Da sind die kleinen Mittelmotorfahrzeuge einfach schneller."
Jesse Krohn (Schubert Motorsport, BMW M6 GT3): "Wir hatten eigentlich nicht damit gerechnet, dass uns die Strecke liegt. Normalerweise ist unser Auto in schnelleren Kurven stark. Aber wir haben zwischen dem Red Bull Ring und dem Nürburgring viel am Auto gearbeitet und uns ein Stück nach vorn gebracht. Wenn wir Fahrer und das Team alles zusammenbekommen, dann ist im Qualifying eine Top-Drei-Platzierung möglich."
Jaap van Lagen (HB Racing WDS Bau, Lamborghini Huracán GT3): "Unser Fahrzeug ist gut ausbalanciert. Allerdings fehlt uns auf dieser Strecke einfach die Höchstgeschwindigkeit. Ich bin gespannt auf das Qualifying. Aber die Top Ten zu erreichen, wird schwierig."
Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS): "Man weiß im Freien Training natürlich nie, welches Team welche Reifen gefahren hat. Von daher sind die Zeiten immer etwas mit Vorsicht zu genießen. Im Qualifying werden wir dann sehen, wer hier wirklich stark ist. Aber na klar - das Ergebnis stimmt uns zuversichtlich. Ich denke, die Strecke liegt dem Audi. Zwischen Startplatz eins und drei für das erste Rennen wären wir zufrieden."
Ernst Moser (Teamchef Phoenix Racing): "Das Freie Training hat schon einmal Mut gemacht. Wir scheinen ein gutes Set-up gefunden zu haben. Ob es dann auch im Zeittraining für eine vordere Position reicht, müssen wir sehen. Unser neuer Fahrer Nicolaj Moeller Madsen macht sich wirklich gut. Er ist hochmotiviert und will allen zeigen, dass er es auch im ADAC GT Masters kann. Für unser Ziel, endlich einen Podestplatz zu erreichen, sieht es schon einmal gar nicht so schlecht aus."
Nicolaj Rogivue (AMG-Team Zakspeed, AMG-Mercedes GT3): "Wir sind so weit zufrieden. Die Strecke ist ziemlich rutschig, aber da kann man mit einem geeigneten Set-up gegenarbeiten. Das werden wir noch hinbekommen. Ich persönlich kann mich noch ein bisschen verbessern, aber mein Teamkollege Nicolai (Sylvest) ist schon sehr schnell unterwegs."
Nicolai Sylvest (AMG-Team Zakspeed, AMG-Mercedes GT3): "Es lief bisher gut. Wir müssen noch ein paar Änderungen am Mercedes vornehmen - dann sollte es noch besser laufen. Ich mag den Nürburgring sehr gern. Ich kenne ihn aus meinen Formelzeiten und habe hier schon einen Sieg gefeiert. Ich habe positive Erinnerungen. Ich denke, wir haben das Potenzial in die Top Ten zu fahren. Aber wir müssen jetzt erst einmal das Qualifying abwarten."
Laurens Vanthoor (kfzteile24 APR Motorsport, Audi R8 LMS): "Die Tagesbestzeit ist prima. Das Auto war gut, ich habe mich wohl gefühlt. Schade, dass uns durch den Unfall eines Konkurrenten im zweiten Freien Training etwas Zeit gefehlt hat. Ich hoffe, dass wir an diesem Wochenende um Podestplätze fahren können."
Frédéric Vervisch (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS): "Die Audi scheinen hier sehr stark zu sein. Zumindest besser als auf dem Red Bull Ring. Gerade für unser Schwesterauto von Christopher (Mies) und Connor (De Phillippi) freut es mich, da sie nun eine Chance haben, wieder in den Titelkampf einzugreifen Ein Startplatz in den beiden ersten Reihen sollte machbar sein."