ADAC GT Masters·29.4.2016

ADAC GT Masters: Stimmen nach dem Freien Training: Was die Fahrer am Sachsenring zu sagen hatten

Sebastian Asch (AMG-Team Zakspeed, Mercedes-AMG GT3): "Ich bin mit dem Start in das Wochenende zufrieden. Wir haben im Freien Training ein bisschen was ausprobiert. Aber erst im Qualifying kommt es natürlich voll drauf an. Der Verkehr hier auf dem Sachsenring ist enorm. Eine komplett freie Runde zu erwischen, ist wie ein Sechser im Lotto. Ich rechne damit, dass die Lamborghini und Audi noch auftrumpfen werden."

Louis Delétraz (Schubert Motorsport, BMW M6 GT3): "Das war mein erster Einsatz im GT3-Bereich und damit auch im ADAC GT Masters. Wir haben viele verschiedene Dinge in unserem BMW ausprobiert. Ich bin viele Runden gefahren und lerne immer mehr. Das Auto ist natürlich ganz anders und viel schwerer, als alles, was ich bisher im Formelsport gefahren bin. Aber es macht viel Spaß. Ich freue mich schon auf das Qualifying, da müssen wir vorn sein. Heute gab es noch keine Punkte."

Rahel Frey (YACO Racing, Audi R8 LMS): "Wir sind sehr zufrieden. Der Sachsenring ist eine der Lieblingsstrecken von Philip (Geipel). Der fährt hier raus und gibt von Anfang an alles. Davon kann ich als Teamkollegin natürlich auch profitieren. Ich persönlich mag die Strecke auch. Sie ist sehr anspruchsvoll mit ihren vielen schnellen Passagen. An manchen Stellen empfiehlt es sich, auf dem Gas zu bleiben, anstatt zu lupfen. Man muss sehr mutig sein. Für unser Team ist es hier ein echtes Heimspiel - das merkt man. Die Autogrammjäger drücken uns alle die Daumen. Das ist ein tolles Gefühl und eine Wertschätzung für unser Team."

Christer Jöns (Bentley Team ABT, Bentley Continental GT3): "Tagesschnellster zu sein, ist immer schön, erst Recht, weil es die erste Bestzeit für das Bentley Team ABT im ADAC GT Masters war. Das zeigt, dass wir in die richtige Richtung gearbeitet haben. Spannend wird es natürlich erst morgen mit dem Qualifying und dem ersten Rennen. Wir sind auf jeden Fall optimistisch und freuen uns darauf."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7 GT3): "Es lief für uns überraschend gut. Wir dachten, dass der Kurs der Corvette nicht so gut liegt. Aber da die C7 mehr Abtrieb hat als das Vorgängermodell, sind wir hier gut dabei. Es wird im Qualifying sehr eng werden - wie schon in den Freien Trainings. Unser Ziel sind die Top Fünf. Überholen hier ist auf jeden Fall leichter als in Oschersleben."

Gerhard Tweraser (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3): "Das Auto läuft wirklich gut. Wir haben verschiedene Set-ups ausprobiert, sind Long-Runs gefahren. Ich glaube, im Rennen werden wir noch schneller sein als im Freien Training und im Qualifying. Der Lamborghini ist in schnellen Passagen sehr stark. Die Top Drei morgen im Rennen wäre natürlich schön. Ich denke, unsere Konkurrenten werden aber auch noch zulegen. Mit den Top Fünf wäre ich zufrieden."

Laurens Vanthoor (kfzteile24 - APR Motorsport, Audi R8 LMS): "Es läuft bei mir noch nicht alles perfekt. Ich war das letzte Mal vor sieben Jahren am Sachsenring mit der Formel 3. Das ist keine einfache Strecke. Man muss sich langsam herantasten. Unser Team ist schon ganz gut dabei, aber noch nicht da, wo wir sein wollen. Bis zum Qualifying gibt es Verbesserungspotenzial."