Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), ADAC GT Masters-Champion: "Zu Beginn des Rennens hing ich viele Runden hinter einem Porsche fest. Auf Biegen und Brechen hätte ich ihn wohl überholen können, aber ich wollte kein Risiko eingehen. Kurz vor dem Boxenstopp ist mir dann leider ein Fehler passiert. Aber das Team hat super reagiert, hat das Auto sofort reingeholt. In der zweiten Rennhälfte gab es dann den Unfall von Jules (Gounon). Ich wünsche gute Genesung. Am Ende wurde es noch einmal ein wenig spannend, aber schlussendlich haben wir es geschafft. Jetzt wird gefeiert. Ich wollte diese Serie schon immer gewinnen. 2010 und 2011 habe ich den Titel noch knapp verpasst. Sicherlich einer meiner größten Erfolge im Motorsport."
Connor De Phillippi (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), ADAC GT Masters-Champion: "Was für ein Rennen. Das war definitiv der schönste Tag in meiner Rennfahrerkarriere – und der aufregendste ebenso. Es ging für uns auf und ab. Erst waren wir Meister, dann wieder nicht, dann doch wieder. Über Funk sagten sie mir, ich muss noch zwei Konkurrenten überholen. Aufregung pur. Ich bin jetzt das vierte Jahr in Europa gefahren. Und nun eine so große Meisterschaft als Amerikaner gewonnen zu haben, bedeutet mir sehr viel. Ich danke allen, die zu diesem Triumph beigetragen haben und freue mich für jedes Mitglied von Montaplast by Land-Motorsport."
Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3-R), Sieger: "Ein sehr erfreulicher Saisonabschluss, nachdem wir im ersten Rennen mit einem technischen Ausfall Pech hatten. Es war insgesamt eine durchwachsene Saison. Wenn es gut lief, dann lief es auch richtig gut. Wenn es schlecht lief, sind wir gleich ausgefallen. Jetzt freue ich mich auf die Pause und werde ein paar freie Tage genießen."
Martin Ragginger (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3-R), Sieger: "Wir haben uns einen guten Saisonabschluss gewünscht – und haben ihn auch geschafft. Ein kleines Trostpflaster. Ich denke, wir wären ohne das ganze Pech in der Lage gewesen, um den Titel mitzukämpfen."
David Jahn (KÜS TEAM75 Bernhard, Porsche 911 GT3-R), Zweiter: "Das letzte Rennen war ja im Endeffekt noch richtig spannend für mich. Ich wusste während des Geschehens gar nicht, wie knapp es war. Im Endeffekt ist der zweite Gesamtplatz natürlich ein riesiger Erfolg in meiner ersten kompletten ADAC GT Masters-Saison. Alles andere wäre eine große Überraschung gewesen. Ich freue mich besonders, dass wir eine so steile Entwicklung als neues Team hingelegt haben."
Kévin Estre (KÜS TEAM75 Bernhard, Porsche 911 GT3-R), Zweiter: "Wir haben bis zum Schluss alles gegeben, um David (Jahn) noch die Titelchance zu erhalten. Wir hätten einen Platz gewinnen, der Audi einen Platz verlieren müssen. Es hat aber leider nicht gereicht. Auf jeden Fall hat unser gesamtes Team über die Saison einen super Job gemacht. Wir haben am meisten Rennen von allen gewonnen – das macht uns stolz."
Nicolai Sylvest (AMG-Team Zakspeed, Mercedes-AMG GT3), Dritter, Sieger Junioren-Wertung: "Eine Saison mit einem Podestplatz abzuschließen, ist super. Das motiviert für die weiteren Aufgaben. Am Anfang des Wochenendes hatten wir noch ein paar Probleme, das richtige Set-up zu finden, aber am Ende lief es besser. Auch auf den Geraden, auf denen wir normalerweise nicht so stark sind."
Rolf Ineichen (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Vierter, Sieger Trophy-Wertung: "Ein versöhnlicher Abschluss. Gern wären wir auch noch mal auf das Podium gefahren, aber Rang vier ist schon nicht schlecht. Ich wünsche Jules (Gounon) gute Genesung. Ich habe ihn im Rückspiegel nach der Kurve gesehen und dann ist er auch schon abgeflogen. Es lag keine Berührung zwischen unseren Autos vor."
Marvin Dienst (bigFM Racing Team Schütz Motorsport, Porsche 911 GT3-R), Fünfter, 2. Platz Junioren-Wertung: "Wir sind von Platz fünf gestartet und haben das Podium knapp verpasst. Mit dem dritten Rang aus dem ersten Rennen haben wir hier in Hockenheim das beste Rennwochenende unserer gesamten Saison erlebt."
Patrick Assenheimer (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Siebter, 3. Platz Junioren-Wertung: "Den 21. Platz im Qualifying haken wir mal ganz schnell ab. Im Rennen lief es dann umso besser. Dominik (Schwager) hatte einen sehr guten Start und hat mir das Auto in einer guten Position übergeben. Ich selbst konnte dann auch ein paar Gegner überholen."
Remo Lips (RWT Racing, Corvette Z06.R GT3), Champion Trophy-Wertung: "Ich möchte mich bei Connor De Phillippi entschuldigen. Wir haben uns kurz vor Rennende einen packenden Zweikampf geliefert – und mir war nicht bewusst, dass mein Konkurrent das Auto war, das um den Titel gekämpft hat."