Jules Gounon (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtsieger, Rang 1 Junior-Wertung: "Zugegeben: Es läuft für uns wirklich gut. Aber gerade ich als Rookie schaue nicht auf die Gesamtwertung, sondern konzentriere mich auf jedes einzelne Rennen. Ich fühle mich von Mal zu Mal wohler in der neuen Corvette. Danke an das Team, das immer einen tollen Job leistet. Das Rennen hat sehr viel Spaß gemacht. Die Leistungsdichte in dem Feld ist so dicht."
Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtsieger: "Klar sind wir zufrieden mit dem Sieg. Der Start von mir hat gut funktioniert. Ich war in der Anfangsphase einmal kurz an der zweiten Callaway-Corvette von Dominik (Schwager) vorbei, dann war ich aber in der folgenden Kurve neben der Ideallinie und hatte nicht genug Traktion. So konnte er kontern. Ich habe mich erst einmal eingereiht und bin hinterhergefahren. In der Phase der Boxenstopps bin ich ein bisschen länger draußen geblieben, da habe ich richtig Gas gegeben und das war dann der Schlüssel, dass wir nach den Wechseln vorn lagen."
Patrick Assenheimer (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtrang 2, Rang 2 Junior-Wertung: "Perfektes Wochenende. Zwei Rennen, zweimal Podest. Natürlich hätte es im zweiten Rennen auch der Sieg sein können. Dominik (Schwager) hat mir das Auto in F ührung übergeben - dann gab es aber einen Zwischenfall mit einem Lamborghini: Anscheinend hätte er die Mindestzeit von 65 Sekunden in der Boxengasse überschritten und ist sehr langsam in der Fast Lane gefahren. Dadurch wurde ich ausgebremst und habe die Führung an unsere Callaway-Teamkollegen verloren. Etwas schade."
Dominik Schwager (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtrang 2: "Wenn mir einer vor dem Wochenende gesagt hätte, dass wir zwei Podestplätze holen, hätte ich das unterschrieben. Der Lausitzring kommt unserer Corvette schon entgegen. Von der Pole-Position aus konnte ich erst einmal die Führung verteidigen. Während der Boxenstopps hatten wir Pech, dass uns der Lamborghini blockiert hat. Das hat uns zunächst zwei Plätze gekostet. Aber im Endeffekt bin ich zufrieden."
Connor De Phillippi (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 3, Rang 3 Junior-Wertung: "Ich denke, wir haben hier das Maximum erreicht. Gestern die tolle Aufholjagd, heute Rang drei, zweimal bester Audi. Zwar haben wir in der Fahrerwertung ein paar Punkte auf die Corvette verloren, aber im Endeffekt die Tabellenführung gerettet."
Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 3: "Mit Platz drei sind wir auf jeden Fall zufrieden. Gegen die beiden Corvette vorn hatten wir überhaupt keine Chance. Die haben einen deutlichen Topspeedvorteil. Gegen Rennende hatte Connor (De Phillippi) noch versucht, den vor ihm liegenden Lamborghini zu attackieren - das hat nicht geklappt. Im Endeffekt sind wir dann ja doch noch vorbeigekommen, da er eine Durchfahrtsstrafe kassiert hat."
Matteo Cairoli (KÜS Team75 Bernhard, Porsche 911 GT3-R), Gesamtrang 4: "Es war ein tolles erstes Wochenende im ADAC GT Masters. Für mich war es in diesem Auto das erste Sprintrennen und es hat sehr gut funktioniert. Nur der fliegende Start ist noch etwas ungewohnt. Ich hoffe, dass ich in diesem Jahr nochmals die Chance bekomme, im ADAC GT Masters zu starten."
Lukas Schreier (Aust Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 9: "Endlich lief einmal alles perfekt. Unser Rennen war problemlos und auch unser Boxenstopp hat gut geklappt. Zu Rennbeginn hatten wir erst Probleme mit der Bremse, aber als ich das Auto übernommen habe, war ich überrascht, wie gut es lief. Heute haben wir unsere ersten Punkte in dieser Saison eingefahren, es geht vorwärts."
Jaap van Lagen (HB Racing WDS Bau, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang 21: "An diesem Wochenende ist so ziemlich alles schief gegangen, was schief laufen kann. Zu Saisonbeginn wussten wir, dass es in den ersten Rennen schwierig wird, denn wir hatten einen Test- und Erfahrungsrückstand. Hier lief es anfangs gut, doch dann gab es Kontakte, Dreher und Probleme beim Boxenstopp. Ab dem nächsten Rennwochenende sollte man aber mit uns rechnen, denn unser Speed wird immer besser und für die Rennen auf dem Red Bull Ring verspreche ich mir einiges."
Martin Ragginger (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R), Ausfall: "Am Start hat Pole-Setter Dominik Schwager erst beschleunigt und dann wieder gebremst. Das hat in der ersten Kurve dann viel Tumult verursacht, da das Feld zu eng zusammen lag. Dabei sind wir leider ausgeschieden."
Luca Ludwig (AMG-Team Zakspeed, Mercedes-AMG GT3), Ausfall: "Es sah im Rennen so aus, als hätten wir die Chance mitzufahren, aber ich musste in der ersten Rennhälfte schon 110 Prozent geben, um vorn mit dran zu bleiben. Das Rennen war nicht schlecht, aber auch nicht richtig gut. Mit dem Rempler von dem Porsche war es für uns am Ende ein Wochenende zum Vergessen. Wir sind in der Meisterschaft zwar immer noch vorn platziert, aber nun wird es hart, denn dass wir an diesem Wochenende nicht gepunktet haben, tut schon weh."