ADAC GT Masters·1.5.2016

ADAC GT Masters: Stimmen nach dem zweiten Rennen: Reaktionen aus dem Fahrerlager nach dem vierten Saisonrennen

Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7), Gesamtsieger: "Wenn man bei einem fliegenden Start rechtzeitig auf dem Gas steht, hat man immer die Möglichkeit, einige Ränge gutzumachen. Das ist mir perfekt gelungen. Man muss aber auch ein bisschen Glück haben, dass es entsprechende Lücken gibt. Bis zum Fahrerwechsel habe ich dann noch zwei Konkurrenten überholt und das Auto an Jules (Gounon) in Führung liegend übergeben. Er hat das dann sauber zu Ende gefahren. Über den ersten Sieg der neuen Corvette freue ich mich besonders. Das Team hat über den Winter hart gearbeitet, um das Auto bis zum Saisonstart fertigzubekommen."

Philip Geipel (YACO Racing, Audi R8 LMS), Gesamtrang 2: "Das waren die spaßigsten letzten 15 Minuten meiner Karriere. Das Auto ging wie verrückt und ich habe einen nach dem anderen Konkurrenten überholt. Über diesen Podestplatz freue ich mich besonders, weil wir ihn vor heimischem Publikum errungen haben. Im vergangenen Jahr hatten wir am Sachsenring noch Pech, als wir auf einem guten Platz liegend ausgeschieden sind – jetzt ist mit Rang zwei die Rechnung beglichen."

Rahel Frey (YACO Racing, Audi R8 LMS), Gesamtrang 2: "Ich hatte meine Reifen etwas überhitzt, aber das ist dem hohen Level im ADAC GT Masters geschuldet. Dann hatten wir einen perfekten Boxenstopp – das war der Grundstein für den Erfolg. Philip hat noch einige Konkurrenten auf der Bremse überholt und wir haben von ein paar Strafen profitiert. Auf dem Podium zu sein, ist klasse."

Florian Stoll (kfzteile24 - APR Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 3: "Ich habe das Auto auf Platz zwei übernommen und dachte, dass ich das Rennen locker nach Hause fahren kann. Aber dann kam die Safety-Car-Phase und der spannende Schlussfight. Fünf Runden im Pulk, das Auto wurde immer schlechter, ich hab die Konkurrenten im Spiegel gesehen und musste mich verteidigen. Das war wirklich spannend. Platz drei ist ein super Resultat."

Laurens Vanthoor (kfzteile24 - APR Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 3: "Das Auto lief gut. Allerdings hatte ich auf der Geraden immer sehr zu kämpfen, da dort einige Konkurrenten schneller als wir sind. Die letzte Runde war ultraspannend. Ich glaube, ich bin fünf Jahre älter als vor dem Rennen. Aber Florian hat das gut zu Ende gebracht. Zweiter dritter Rang in einem Sonntagsrennen – wenn wir uns jetzt auch noch samstags ein wenig verbessern, könnte das eine gute Saison werden."

Christer Jöns (Bentley Team ABT, Bentley Continental GT3), Gesamtrang 4: "Ich bin letzte Rille gefahren, um noch auf den vierten Rang zu kommen, aber Florian (Stoll) hat sich mit Leibeskräften gewehrt. Das war ein hartes, aber faires Duell."

Luca Stolz (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang 5, Rang 2 Juniorwertung: "Mit Platz fünf können wir sehr zufrieden sein, betrachtet man die Startposition, von der wir gekommen sind. Im ersten Stint haben wir einen kleinen Schubser bekommen. Als ich im Auto saß, hatte ich viele Kämpfe auszufechten. Die beiden letzten Runden waren sehr spannend. Ich habe keinen Fehler mehr gemacht."

Gerhard Tweraser (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang 5, Rang 2 Juniorwertung: "Beim Start war es ein bisschen turbulent. Dann wollte ich einen Konkurrenten überholen und dabei ist mir ein anderes Auto hinten reingefahren. Dadurch habe ich ein paar Positionen verloren. Wir haben von Anfang an Gas gegeben. Luca (Stolz) hat auch einen prima Job gemacht. Das Auto lief das ganze Wochenende super – das macht uns Mut für die nächsten Aufgaben."

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 7, Rang 3 Juniorwertung: "Heute war es wirklich schwierig für uns. Wir sind noch nicht auf dem Level, das wir gern hätten. Es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns. Es geht gleich los am Montag mit einem Test. Aber letztendlich zählt, dass wir die Führung in der Fahrerwertung ausgebaut haben."

Connor De Phillippi (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 7, Rang 3 Juniorwertung: "Mein Stint war definitiv der aufregendste, den ich bisher im ADAC GT Masters hatte. Es gab viel Kontakt zwischen den Autos. Ich habe hart gekämpft, um meine Position zu verteidigen. Das hat Spaß gemacht. Gerade weil so viele Autos von verschiedenen Herstellern in der Spitze fahren. Gut, dass wir ein paar Punkte geholt haben und weiterhin Tabellenführer sind."