Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtsieger: "Nach dem Pech, was wir im Samstagsrennen mit dem Reifenschaden hatten, lief es im zweiten Rennen richtig gut. Mit unserem dritten Startplatz waren wir schon zufrieden. Dann habe ich einen guten Start erwischt. An den beiden Porsche vor uns war zunächst kein Vorbeikommen. Ich habe mich darauf konzentriert, die Reifen zu schonen. In der zweiten Rennhälfte hat Connor (De Phillippi) einen super Job gemacht und zwei Fahrzeuge überholt. Da die Tabellenführer heute keine Punkte geholt haben, sind wir mit 14 Punkten Rückstand wieder voll im Kampf um den Titel."
Laurens Vanthoor (kfzteile24 APR Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 2: "Ich hing zu Beginn des Rennens auf Rang vier fest und hätte durchaus schneller fahren können. Als dann die Phase der Boxenstopps begann, bin ich am längsten aus dem Führungsquartett auf der Strecke geblieben und habe richtig Gas gegeben. Dadurch haben wir die Zeit gewonnen, um nach den Stopps in Führung zu liegen. Leider hat Florian (Stoll) noch den ersten Platz verloren - aber im Endeffekt sind wir mit Rang zwei sehr zufrieden."
Florian Stoll (kfzteile24 APR Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 2: "Die Taktik von unserem Team war perfekt: Vor den Boxenstopps lagen wir auf Rang vier, nach den Boxenstopps auf Rang eins. Leider konnte ich den Platz dann nicht halten. Connor (De Phillippi) war am Kurvenausgang immer einen Tick schneller und irgendwann konnte ich ein Überholen nicht mehr verhindern. Aber mit Rang zwei sind wir trotzdem sehr zufrieden. Gerade, weil wir nach der Strafversetzung um drei Ränge in der Startaufstellung nur von Platz fünf losgefahren sind. Das ist das beste Resultat für uns persönlich in dieser Saison und das beste unseres Teams."
David Jahn (KÜS TEAM75 Bernhard, Porsche 911 GT3-R), Gesamtrang 3: "Wir sind von der Pole-Position gestartet und dann in Anführungsstrichen nur Dritte geworden - wir sind aber trotzdem sehr zufrieden. Zwei Podestplätze im ADAC GT Masters, was will man mehr. Das Rennen war nicht einfach, die Audi waren sehr schnell. Ich habe versucht, meinen Rhythmus zu fahren und keine Fehler zu machen. Generell läuft die Saison für uns natürlich ziemlich gut. Darauf sind wir sehr stolz."
Kévin Estre (KÜS TEAM75 Bernhard, Porsche 911 GT3-R), Gesamtrang 3: "Mein Start war gut und ich habe im ersten Rennabschnitt alles gegeben. Ich habe aber auch gemerkt, dass es schwieriger war als im ersten Rennen am Samstag. Die Audi waren schneller als wir. David (Jahn) ist auch gut gefahren und Platz drei war das Maximum, was wir herausgeholt haben. Platz eins und Platz drei - kein Team hat an diesem Wochenende mehr Punkte geholt als wir."
Peter Hoevenaars (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 6, Rang 2 Junioren-Wertung: "Endlich haben wir mal wieder ein Rennen ohne Probleme zu Ende gebracht - und dann klappt es auch gleich mit einem guten Resultat. Das Auto hat sich gut angefühlt und wir sind sehr zufrieden."
Frédéric Vervisch (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 6, Rang 2 Junioren-Wertung: "Unser Fokus lag darauf, das Rennen zu beenden. Das ist in einer so ereignisreichen Serie wie dem ADAC GT Masters immer eine schwierige Aufgabe. Zum Glück hat es geklappt. Platz sechs ist ein gutes Resultat. Ich freue mich auch für unsere Teamkollegen Christopher (Mies) und Connor (De Phillippi), die nach ihrem Sieg wieder im Titelkampf ganz vorn mitmischen."
Marvin Dienst (bigFM Racing Team Schütz Motorsport, Porsche 911 GT3-R), Gesamtrang 8, Rang 3 Junioren-Wertung: "Nachdem wir im Samstagsrennen auf Rang sieben liegend ausgeschieden sind, tröstet der achte Rang heute natürlich ein wenig darüber hinweg. Insbesondere, weil unser Auto nach dem Ausfall einige Schäden auszuweisen hatte, die unser Team aber mit großen Aufwand behoben hat."
Klaus Bachler (bigFM Racing Team Schütz Motorsport, Porsche 911 GT3-R), Gesamtrang 8, Rang 3 Junioren-Wertung: "Es war meiner Meinung nach sogar noch ein bisschen mehr möglich als der achte Rang. Das Auto hat sich gut angefühlt, ich war schnell unterwegs. Allerdings bin ich in der Anfangsphase nicht an einem langsameren Konkurrenten vorbeigekommen. Wenn es eine faire Möglichkeit gegeben hätte, hätte ich es probiert."