In einem komplizierten Samstag-Qualifying mit zwei Rotphasen gelang Precote Herberth Motorsport lediglich der Sprung in die sechste Startreihe. Von Position elf konnte sich Robert Renauer auf dem engen Kurs gut durch das Feld arbeiten und fand sich zur Rennhälfte auf Rang neun wieder. Kurz vor dem geplanten Fahrerwechsel erwischte ein Verfolger den Porsche 911 GT3 R am Heck und schob ihn von der Strecke. "Schade, dass wir unser Fahrzeug nach dem Unfall frühzeitig aus dem Rennen zurückziehen musste", sagte Teamkollege Martin Ragginger. "Aus diesem Rennen hätten wir locker Meisterschaftspunkte mitnehmen können."
Im zweiten Zeittrainings des Wochenendes hatte Ragginger schwer mit seinem Porsche zu kämpfen und qualifizierte sich nur für Startplatz 21. Nach einem geglückten Start musste der Routinier einer Kollision ausweichen und rutschte auf Rang 25 ab. Bis zur Rennmitte konnte sich der Österreicher seine verlorenen Plätze zurückerobern. Robert Renauer setzte die Aufholjagd weiter fort und kam mit dem Boliden als 15. über die Ziellinie.
"Nachdem wir am Samstag ärgerlicherweise aus dem Rennen geworfen wurden, rechneten wir am Sonntag mit einem besseren Ausgang", so Teamchef Alfred Renauer. "Leider verlief das Qualifying nicht nach Plan und wir mussten das Rennen von weit hinten aufnehmen. Im Endeffekt haben wir mit dem 15. Platz das Beste aus der Situation gemacht, dennoch reisen wir diesmal ohne Punkte nach Hause."
Quelle: Team