YACO Racing kam beim Saisonauftakt des ADAC GT Masters 2016 in Oschersleben nicht über die Ränge 20 und zwölf hinaus - Philip Geipel und Rahel Frey blieben damit punktlos. Bis zum kommenden Rennwochenende auf dem Sachsenring, für das Team aus Plauen ein Heimspiel, wird weiterhin am Set-up des neuen Audi R8 LMS gearbeitet.
Philip Geipel strandete beim Samstagsqualifying auf dem 15. Startplatz. Rahel Frey erkämpfte im zweiten Qualifikationstraining, das durch eine Rotphase kurzzeitig unterbrochen wurde, die 20. Startposition. "Das Qualifying bildet die Basis für das Rennen", erklärte die Schweizerin. "Wir konnten leider nicht mit den Zeiten der Besten mitgehen. Wir haben für uns schon eine sehr gute Basis geschaffen, dennoch müssen wir weiterhin an unserem Qualifying arbeiten."
Im ersten Rennen verbesserte sich Philip Geipel gleich zu Beginn um drei Plätze und schloss zur Top Ten auf. Nach dem Boxenstopp übernahm Rahel Frey den 585 PS starken Audi R8 LMS mit der Startnummer 50. Der Fahrerwechsel gelang fehlerfrei. "Am Ende verdanken wir vor allem unserer eingespielten Mannschaft diesen tollen Stopp, der uns weitere zwei Plätze nach vorne brachte", lobt Teamchef Uwe Geipel. Kurz vor Schluss wurde Frey unsanft von der Strecke gedrängt. Die Aktion kostete mehrere Plätze und so überquerte sie die Ziellinie Auf Rang 20.
Dem frühen Startunfall beim zweiten Rennen konnte Rahel Frey ausweichen. Nach dem Rennabbruch nahm sie dann das Geschehen beim Restart von Rang 19 in Angriff. Philip Geipel brachte den Audi schlussendlich als Zwölfter ins Ziel. "Vor mir haben sich immer wieder Fahrer in die Haare gekriegt - das hat mich viel Zeit gekostet ", so Philip Geipel. "An unserem Auto ist viel kaputtgegangen, weil viele einfach mit der Brechstange durchwollten."
Das Fazit von Teamchef Uwe Geipel: "Das Zeittraining bestimmt in Oschersleben das Rennen. Wer ein gutes Qualifying hat, wird auch das Rennen an vorderster Position beenden. Überholen ist hier kaum möglich. Leider hat es bei uns nicht ganz gereicht. Wir lassen die Köpfe nicht hängen, werden weiter an uns arbeiten und dann beim nächsten Rennen wieder angreifen."
Quelle: Team