Das Team RWT Racing erlebte in der Motorsport Arena Oschersleben einen denkbar schlechten Einstieg. Schon im ersten Freien Training rutschte Sven Barth mit der Corvette Z06.R GT3 von der Strecke und schlug unsanft in die Reifenstapel ein. Der Supersportwagen wurde besonders im Frontbereich stark beschädigt. Teamwork war angesagt. Das zweite Freie Training musste die Mannschaft aus Eberbach auslassen.
Auch dank der Mithilfe des Partnerteams von Callaway Competition gelangen die Reparaturen. Im ersten Rennen streikte beim Boxenstopp die Elektrik. Nach sechs Minuten Standzeit setzte Sven Barth das Rennen fort. Gute Rundenzeiten machten zuversichtlich.
Im zweiten Rennen zeigten sowohl Barth als auch Teamkollege Remo Lips, wozu die Corvette fähig ist. Von Startplatz 27 ging es bis auf Rang 14 im Ziel nach vorn. Lips sammelte in beiden Läufen Punkte für die Trophy-Wertung, in der er auf Gesamtrang drei liegt. "Ich denke das Wochenende kann man als durchwachsen einschätzen", so Sven Barth. "Die Rennperformance ist gut und wenn wir uns im Qualifying weiter steigern, sind Resultate in den Top Ten möglich." Teamchef Gerd Beisel: "Mein Dank geht an Callaway Competition und unser Team. Nach dem Einschlag von Sven am Freitag war die Herausforderung schon ziemlich groß. In so einer Situation war klar, dass alle anpacken müssen – nur dann kann das fast Unmögliche geschafft werden. Wir haben es geschafft und das Auto wieder flott bekommen."
Quelle: Team