Für Nicolai Sylvest und Nikolaj Rogivue entpuppt sich das Nürburgring-Wochenende bisher zu ihrem Höhepunkt. Nach dem besten Qualifyingresultat der Saison mit Startplatz drei fuhr die jüngste Fahrerpaarung des gesamten Starterfeldes in ihrem Mercedes-AMG GT3 des AMG-Team Zakspeed im ersten Rennen auf Rang drei über die Ziellinie. Dieses Abschneiden war nicht nur das beste des Jahres, sondern auch gleichbedeutend mit dem Sieg in der Junioren-Wertung für Fahrer unter 25 Jahren.

"Wir sind vollkommen zufrieden mit diesem Resultat", so der Schweizer Rogivue. "Mehr war einfach nicht möglich. Die beiden Porsche und der Mercedes vor uns waren einfach schneller. Wir hatten in den meisten Phasen des Rennens immer eine kleine Lücke zu den Fahrzeugen hinter uns, von daher war die Gefahr relativ gering, dass wir unseren Podestplatz noch verlieren würden."

In der Trophy-Wertung für nichtprofessionelle Piloten setzte sich ein weiteres Mal Rolf Ineichen durch. Zusammen mit seinem Teamkollegen vom GRT Grasser-Racing-Team zeigte der Schweizer im Lamborghini Huracán GT3 eine starke Aufholjagd: Das Duo machte von Startplatz 24 satte 16 Ränge gut: Rang acht im Ziel. Für Ineichen war es bereits der siebte Trophy-Klassensieg im neunten Rennen.

"Wir müssen mit diesem Resultat sehr zufrieden sein", so Ineichen. "Im Rennen gab es einige Unfälle. Wir haben uns versucht, aus allem herauszuhalten und konnten so auch von den Ausfällen einiger Konkurrenten profitieren. Unser Boxenstopp hat richtig gut funktioniert. Danke an unser Team. Allein da haben wir einige Ränge gut gemacht."