ADAC GT Masters·10.8.2016

MRS GT-Racing verfehlt Punkte mit neuen Fahrern: Gassner/Frankenhout mit Ersatz-Nissan in der Eifel

Weil der etatmäßige Nissan GT-R NISMO GT3 des Teams MRS GT-Racing aufgrund eines Unfalls am Red Bull Ring bis zum Nürburgring nicht repariert war, trat die Truppe von Teamchef Karsten Molitor mit einem Ersatzfahrzeug und einer neuen Fahrerpaarung an.

Vorjahresfahrer Marc Gassner und der ehemalige Car-Collection-Piloten Christiaan Frankenhout machten sich in den Freien Training zunächst mit dem Nissan vertraut und fuhren erste zufriedenstellende Rundenzeiten. Eine gute Performance zeigte Gassner auch im ersten Zeittraining am Samstag: Mit lediglich 1,032 Sekunden Rückstand auf die Pole-Position-Zeit qualifizierte er sich für Startplatz 18. Im Rennen gelang es beiden Fahrern, einige gute Runden zu fahren. Zwischenzeitlich lag das Duo auf Rang 13. Fünf Minuten vor Rennende wurde Frankenhout von einem Lamborghini getroffen. Ein Schaden an der Lenkung ließ keine Weiterfahrt zu.

Nach einer langen Reparaturphase lag es am frühen Sonntagmorgen an Christiaan Frankenhout, eine gute Position für das zweite Rennen herauszufahren. Die Leistungsdichte im Starterfeld war jedoch einmal mehr enorm hoch, sodass die ersten 18 Fahrzeuge innerhalb einer Sekunde lagen. Mit 1,263 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit schaffte es der in Startreihe 13. Auch im zweiten Rennen kam es zu einer Kollision mit einem Lamborghini, für die Frankenhout eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt bekam. Zwar gelang es Marc Gassner in der zweiten Rennhälfte, wieder einiges an Rückstand gutzumachen. Schlussendlich schlug der 23. Rang zu Buche.

"Es ist sehr bedauernswert, dass wir das Einsatzauto von Feige/Schothorst nicht rechtzeitig fertigstellen konnten", so Karsten Molitor. "Unser Anspruch an diesem Wochenende war es, unter Beweis zu stellen, das der Nissan wettbewerbsfähig ist. Diesen Beweis konnten wir zwar erbringen, jedoch nicht in ein zählbares Rennergebnis umwandeln. Im Prinzip müssen wir jetzt noch unsere Qualifying-Leistung verbessern, um einen Startplatz in den vorderen Reihen zu ergattern. Das Potential ist da, wir müssen konzentriert weiter arbeiten."

Quelle: Team