Nach dem zweiten Rennen des vierten ADAC GT Masters-Rennwochenende brummten die Sportkommissare der Corvette Z.06 GT3 von Remo Lips und Sven Barth eine nachträgliche 30-Sekunden-Zeitstrafe wegen eines Restart-Vergehens auf. Damit fiel das RWT-Duo vom vierten Platz auf Rang 17 zurück. "Es ist sehr schade, dass so etwas passiert und es tut mir extrem leid, vor allem für das Team", so Lips, der damit auch seinen Sieg in der Trophy-Wertung verlor.

Bis zu der Hiobsbotschaft hatte das Team am gesamten Wochenende eine starke Performance gezeigt. "Wir wussten nach dem Qualifying, dass hier was gehen könnte", so Teamchef Gerd Beisel, der als Ziel eine Platzierung in der Nähe der Top Ten ausgegeben hatte. Im ersten Rennen arbeiteten sich Remo Lips und Sven Barth von Startplatz 18 bis auf Rang neun im Ziel vor und erfüllten die Vorgabe.

Das Sonntagsrennen nahm Barth von Rang 14 in Angriff. Schon im ersten Renndrittel lag der Weinheimer in den Top Ten. Beim Fahrerwechsel übergab er die Corvette auf Rang sechs an Teamkollege Lips. Zwei Safety-Car-Phasen machten den Rennverlauf 15 Minuten vor dem Fallen der Zielflagge noch einmal spannend. Lips überquerte die Ziellinie schlussendlich als Vierter und jubelte zunächst noch: "Ein großes Kompliment an RWT Racing. Das hat heute richtig Spaß gemacht. Das Auto lief einfach fantastisch und ich freue mich riesig über die Platzierung." Nach der ernüchternden Rückversetzung kommentierte Sven Barth: "Unser Auto gehört noch lange nicht zum alten Eisen. Das wollen wir auch am Nürburgring beweisen."

Quelle: Team