ADAC GT Masters·19.4.2016

Solider Saisonauftakt für Callaway Competition: Zwei neue Corvette C7 GT3 sammeln Punkte in Oschersleben

Der Saisonauftakt des ADAC GT Masters markierte zugleich das Renndebüt der Corvette C7 GT3. Callaway Competition brachte gleich drei Exemplare des neuen Supersportwagens an den Start und verabschiedete aus Oschersleben mit zwei Punkterängen durchaus solide.

Im ersten Rennen zeigten Jules Gounon und Daniel Keilwitz eine starke Aufholjagd von Startplatz 14 bis auf Rang sieben im Ziel. Im zweiten Rennen hatte das Duo Pech: Von Rang zwei gestaret wurde Keilwitz in eine frühe Kollision verwickelt, die zum Rennabbruch und die Aufgabe für Keilwitz/Gounon führte.

Das zweite Punkteresultat für Callaway Competition fuhren Patrick Assenheimer und Dominik Schwager ein. Im turbulenten Sonntagslauf überquerten sie die Ziellinie als Neunte. Die dritte Corvette im Bunde, gesteuert von Boris Said und Loris Hezemans, kämpfte seit den freien Trainings am Freitag mit Leistungsproblemen, die während des Wochenendes nicht lokalisiert werden konnten. Somit fehlte dem Gespann gut zehn km/h Topspeed auf den Geraden.

"Wir sind ganz zufrieden mit diesem Wochenende, aber natürlich wären wir gerne mit drei intakten Autos nach Hause gefahren", so Giovanni Ciccone und Ernst Wöhr, Teamverantwortliche bei Callaway Competition. "Leider wurden wir im zweiten Rennen gleich in der ersten Kurve zur Aufgabe gezwungen, aber solche Startunfälle können einfach passieren. Wir wissen von dem Potenzial der Corvette und brauchen jetzt einfach noch mehr Testkilometer, um die Performance stetig zu verbessern und die kleinen Probleme auszusortieren."

Daniel Keilwitz: "Der Startunfall war natürlich unnötig und sehr frustrierend für uns. Insgesamt wurden drei Autos aus dem Rennen genommen und das hätte nicht sein sollen. Wir hätten ein gutes Ergebnis einfahren können. Aber wir sind im Allgemeinen zufrieden und von dem Potenzial der Corvette C7 GT3 überzeugt."

Patrick Assenheimer: "Rang neun ist kein optimales Ergebnis. Kompliment auf jeden Fall an Dominik (Schwager), der mir das Auto auf Rang sechs übergeben hat. Vom Speed her sind wir auf jeden Fall auf einem guten Weg und werden uns bei den nächsten Rennen sicherlich verbessern."

Boris Said: "Das Handling fühlte sich im zweiten Rennen gut an und wir haben große Fortschritte gemacht, allerdings konnten wir ein Problem mit dem Leistungsverlust nicht lokalisieren. Im nächsten Rennen werden wir mit Sicherheit wieder vorne mit angreifen."

Quelle: Team