Das Comeback von Karl Wendlinger im ADAC GT Masters war geprägt Schwierigkeiten. Bei seinem Heimspiel auf dem Red Bull Ring in Spielberg hatten der ehemalige Formel-1-Pilot und sein deutscher Partner Florian Scholze über das ganze Wochenende hinweg mit der Abstimmung am Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Car Collection Motorsport zu kämpfen.
Nach Rang 21 im ersten Rennen gab es aber auch kleine Erfolgserlebnisse zu vermelden – speziell vom zweiten Lauf: Zum einen holten Wendlinger/Scholze Rang drei in der Trophy-Wertung, zum anderen waren sie bestes Duo ihres mit drei Fahrzeugen angereisten Teams. Das Highlight aus der Sicht von Wendlinger war sein Stint am Sonntag. Von Platz 26 gestartet, machte er innerhalb von nur zehn Minuten gleich zehn Plätze gut, fuhr dabei ansprechende Rundenzeiten und kam erst kurz vor Ende des Boxenstoppfensters zum Fahrerwechsel zu seiner Crew. Wegen Problemen beim Boxenstopp verlor das Duo knapp 20 Sekunden, was eine noch bessere Platzierung als Rang 14 verhinderte.
Wendlingers nächster Einsatz im ADAC GT Masters steht schon in knapp zwei Wochen mit dem fünften Rennwochenende am Nürburgring auf dem Programm. "Im Red-Bull-Ring-Rennen am Sonntag haben wir gute Ansätze gesehen. Wir haben das Set-up über drei Tage verbessert, dabei auch das Zusammenspiel zwischen Fahrwerk und den Pirelli-Reifen besser kennengelernt. Darauf können wir für die nächsten Rennen in der Eifel aufbauen."
Quelle: Team