ADAC GT Masters·7.6.2016

Starke Leistung von RWT Racing nicht belohnt: Sven Barth und Remo Lips nach Aufholjagd bestraft

Die beiden Rennen des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring hatten aus Sicht von RWT Racing Höhen und Tiefen zu bieten. Sven Barth und Remo Lips gaben mit der Corvette Z06.R GT3 die positive Zielrichtung vor. Besonders die gefahrenen Zeiten in beiden Freien Trainings machten Hoffnung. Dann musste man zu Beginn des ersten Qualifyings einen herben Rückschlag einstecken. Remo Lips stellte das Auto frühzeitig mit Differentialschaden ab. Sven Barth konnte im zweiten Qualifying auf Grund der anstehenden Reparaturarbeiten nicht starten.

Damit war klar, dass man beide Rennen von der letzten Startreihe aus aufnehmen würde. "Das war schon Pech, denn es hätte für uns ein geniales Wochenende werden können. Die Voraussetzungen dafür waren richtig gut", so Sven Barth. Trotzdem gab man bei RWT nicht auf und versuchte das Beste aus dieser Situation zu machen. Im ersten Rennen gelang Remo Lips ein toller Start und er schaffte es bereits in den ersten Runden einige Kontrahenten hinter sich zu lassen. Der Boxenstopp verlief sehr gut und Sven Barth setzte alles auf eine Karte um weiter nach vorn zu kommen. "Durch die Safety-Car-Phasen lag sehr viel Gummi auf der Piste, womit die Konkurrenz Probleme bekam. Ich konnte es managen, die Reifen am Leben zu halten, so dass es Runde für Runde sehr gut nach vorn ging", so Barth. Die fantastischen Runden- und Sektorenzeiten führten dazu, dass sich der Weinheimer immer mehr nach vorn verbessern konnte. Gut zehn Minuten vor dem Rennende lag die Corvette in der Nähe der Top Ten. Im Ziel wurde diese Aufholjagd mit Rang neun belohnt. Auch wenn es dann noch zu einer Zeitstrafe kam - die gezeigte Teamleistung verdient höchsten Respekt.

Mit diesem Aufwärtstrend ging man auch im zweiten Rennen zu Werke und hatte sich vorgenommen, wiederum von hinten startend eine sehr gute Pace an den Tag zu legen. Sven Barth gelang es, sein Vorhaben bereits in der ersten Runde umzusetzen, als er von Rang 33 auf den 22. Platz vorfuhr. Eine Runde später die nächste Schrecksekunde für RWT: Barth rollte mit technischem Defekt am Streckenrand aus.

Quelle: Team