ADAC GT Masters·25.7.2016

Starker Herberth-Auftritt bleibt unbelohnt: Renauer/Ragginger ohne Punkte in Österreich

Nachdem das Team rund um die Piloten Martin Ragginger und Robert Renauer zum Samstagsrennen um ein Top-Fünf-Ergebnis gebracht wurde, schied das Erfolgs-Duo am Sonntag wegen eines technischen Defekts vorzeitig aus.

Von Platz sieben ins Samstagsrennen gestartet, konnte Robert Renauer schnell an Boden gewinnen und übergab den Porsche 911 GT3 R zur Rennhälfte an seinen Teamkollegen Martin Ragginger. Doch die Positionsjagd des Lokalmatadors fand aufgrund einer unverschuldeten Kollision mit einem Audi-Piloten schnell ein Ende. Durch die daraus resultierenden Beschädigungen am Fahrzeug mussten die Jedenhofener den Boliden vorzeitig aus dem Rennen zurückziehen.

Auch im Sonntagslauf ging die Porsche-Mannschaft leer aus. Nach einer eindrucksvollen Aufholjagd durch Martin Ragginger lag das Team vor dem planmäßigen Boxenstopp knapp hinter den Punkterängen. Doch ein Elektronikproblem verhinderte die Weiterfahrt.

"Wir hatten auf dem Red Bull Ring wirklich Pech", blickte Teamchef Alfred Renauer zurück und fügt hinzu: "Ohne den Unfall am Samstag hätten wir wirklich gute Punkte einfahren können und unseren Platz in der Meisterschaft gefestigt. Leider hatte unser Auto nach ‚Raggis' starker Aufholjagd im Sonntagslauf einen Spannungsabbruch und wir verloren somit die letzte Chance auf Meisterschaftszähler an diesem Wochenende."

Auch Stammfahrer Martin Ragginger ist nach der Pleite bei seinem Heimrennen geknickt. "Hier in Spielberg war das Glück nicht auf unserer Seite. Schade, dass wir aufgrund dieser Zwischenfälle überhaupt keinen Punkt mit nach Hause nehmen können. Jetzt heißt es, nach vorn zu schauen und sich so gut wie nur möglich auf den Nürburgring vorzubereiten", berichtet der Österreicher betrübt.

Quelle: Team