Trotz eines schleichenden Plattfußes retteten der Niederländer Christiaan Frankenhout und sein Deutscher Teamkollege Christopher Haase einen Punkt für die Fahrer- und Teamwertung. Das Schwesterfahrzeug mit dem Spanier Isaac Tutumlu Lopez und dem Südafrikaner Kelvin van der Linde zeigte am Sonntag eine brillante Vorstellung in der ersten Hälfte des Rennens bis auch sie ein schleichender Plattfuß ereilte.
Das Qualifying für den ersten Wertungslauf am Samstag fuhr Christiaan Frankenhout mit dem Audi R8 LMS #33. Im Schwesterfahrzeug #34 ging Isaac Tutumlu Lopez ins Training. Wegen zwei Unterbrechungen durch Rote Flagge konnten Frankenhout und Tutumlu Lopez nicht das volle Potenzial ausspielen und mussten sich mit den Startplätzen 16 respektive 20 zufrieden geben.
Den Start zum ersten Wertungslauf fuhren ebenfalls Frankenhout und Tutumlu Lopez. Beide konnten sich in der ersten Rennhälfte um einige Positionen nach vorne arbeiten. Kurz nach der Öffnung des Boxenstoppfensters übergaben die Car-Collection-Piloten auf Platz neun und Platz zwölf liegend an Ihre Teamkollegen Christopher Haase und Kelvin van der Linde. Gegen Mitte des Boxenstoppfensters kam dann das Safety Car auf die Strecke. Dieses würfelte das komplette Ergebnis durcheinander. Haase befand sich nur noch auf Platz 14, van der Linde musste eine Drive-Through-Penalty antreten und fiel auf Platz 30 zurück. Trotz einer schlechten Balance des Fahrzeuges - ein Mitbewerber fuhr Tutumlu Lopez in der ersten Hälfte hinten rechts auf das Rad - konnte sich van der Linde mit einer beherzten Fahrweise noch auf Platz 24 nach vorn arbeiten, ehe die Zielflagge geschwenkt wurde. Auch Haase holte sich die verlorenen Positionen wieder zurück und lag auf Rang neun. Dann war auch er in eine Kollision verwickelt und fiel auf Platz 13 zurück.
Am Sonntag zeigte die Mannschaft um Teamchef Peter Schmidt eine eindrucksvolle Leistung. Im zweiten Zeittraining fuhren Christopher Haase und Kelvin van der Linde auf die Startplätze sechs und sieben. Im Rennen ging die Show von Haase und van der Linde weiter. Beim Start tauschten die beiden die Positionen. Van der Linde und Haase zeigten dem Publikum beeindruckende Überholmanöver. So übernahm Tutumlu Lopez auf Platz drei liegend das Auto von van der Linde. Der Fahrerwechsel von Haase musste aufgrund eines schleichenden Plattfußes vorgezogen werden. Da man nun gezwungen war den vorderen rechten Reifen zu wechseln, musste man zehn Sekunden länger in der Box stehen.
Frankenhout kehrte auf Platz 19 zurück auf die Strecke. Auch der Niederländer zeigte eine perfekte Leistung. Er kämpfte sich durch das Feld, beendete das Rennen auf Platz zehn und rettete somit noch einen Punkt für die Fahrer- und Teammeisterschaft. Tutumlu Lopez ereilte in der zweiten Rennhälfte ein schleichender Plattfuß und er musste zudem eine Drive-Through-Penalty antreten. Trotz des schleichenden Plattfußes fuhr er noch von Platz 25 auf Rang 20 nach vorne.
"Es war ein schwieriges Wochenende für uns", so Teamchef Peter Schmidt. "Das erste Mal hier zu sein und dann bei so einem starken Feld, ist schon eine riesen Herausforderung. Ich bin mit dem Wochenende aber sehr zufrieden. Wir haben zwischen Oschersleben und hier hart gearbeitet und uns weiter verbessert. Wie man im zweiten Rennen gesehen hat, war unsere Pace sehr gut und wir konnten uns im vorderen Feld behaupten."
Quelle: Team