Die Vorzeichen standen für Connor De Phillippi vor dem ersten Rennen am Sachsenring nicht gut: Startplatz acht war gleichbedeutend mit der fünften Position in der Juniorenwertung. Ein Safety-Car-Auftritt mitten in der Phase der Boxenstopps brachte den Amerikaner und seinen Teamkollegen im Audi R8 LMS von Montaplast by Land-Motorsport Christopher Mies dann aber nach vorn. Der zweite Gesamtplatz war gleichbedeutend mit dem Sieg in der Juniorenwertung für De Phillippi.
"Unser dritter zweiter Gesamtplatz in Folge. Dieser war aber hart erkämpft, da wir nur von Platz acht gestartet sind", so De Phillippi. "Das war nicht geplant. Ich hatte einen guten Start und habe ein paar Plätze gutgemacht. Die erste Rennhälfte mit vielen Safety-Car-Phasen war etwas chaotisch. Aber wir haben davon profitiert. Nach den Boxenstopps waren wir dann Zweite und Christopher (Mies) hat das gute Ergebnis nach Hause gebracht. Mein dritter Sieg in der Juniorwertung ist natürlich eine prima Sache. Pokale zu gewinnen, fühlt sich immer gut an."
Auch bei der Trophy-Wertung nichts Neues: Der Dominator heißt Rolf Ineichen. Drittes Rennen - dritter Klassensieg. Dieses Mal allerdings nicht so triumphal wie beim zweiten Rennen in Oschersleben, als Ineichen zusammen mit Christian Engelhart im Lamborghini Huracán GT3 des GRT Grasser-Racing-Teams ebenso den Gesamtsieg holte. Beim ersten Lauf auf dem Sachsenring kam das Duo nicht über Gesamtrang zwölf hinaus. Ineichen: "Ich hatte eigentlich einen guten Start, dann ist mir ein Fehler unterlaufen, ich bin auf den Dreck gekommen und habe fünf, sechs Plätze verloren. Das Auto hat ziemlich stark untersteuert. Wir sind am Suchen, was das Problem ist. Ich denke, es hat mit dem Erfolgsballastgewicht zu tun. Mehr war leider nicht drin als Gesamtrang zwölf. Mein Sieg in der Trophy-Wertung tröstet mich auf jeden Fall."