Jules Gounon (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtsieger und Sieger Junior-Wertung: "Ich bin sehr zufrieden. Bisher ist es ein perfektes Wochenende. Der einzige Wermutstropfen ist, dass Daniel leider hier nicht fahren kann. ‚Halbzeitmeister' zu sein bedeutet natürlich nicht wirklich etwas. Was zählt, ist, am Ende ganz vorn zu sein. Bis dahin werden wir von Rennen zu Rennen schauen. Es war nicht einfach heute. Der Mercedes-AMG von Luca Stolz hat viel Druck gemacht und ist am Ende mit Luca Ludwig auch die schnellste Rennrunde gefahren. Wir waren heute vielleicht nicht die Schnellsten, aber wir haben es geschafft, die anderen hinter uns zu lassen."
Renger van der Zande (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtsieger und Sieger Junior-Wertung: "Ich bin sehr glücklich, hier beim Heimspiel gewonnen zu haben. Ich habe sogar zu Hause im eigenen Bett geschlafen. Ich wurde vom Team gefragt, ob ich Daniel Keilwitz vertreten und Jules im Titelkampf helfen könnte. Ich habe sofort zugesagt, aber es ist sehr schade, dass Daniel hier nicht starten kann. Bis zur Safety-Car-Phase habe ich das Rennen kontrolliert, aber danach wurde es noch mal richtig eng. Der Reifendruck ging hinter dem Safety-Car runter und ich sammelte viel Gummiabrieb auf. Ich musste deshalb deutlich früher bremsen und befürchtete zwischenzeitlich schon, dass ich einen Reifenschaden hätte. Ich habe jedoch schließlich herausgefunden, was ich machen muss, damit der Reifen wieder mehr Grip bekommt."
Kelvin van der Linde (Aust Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 2: "Das war ein gutes Rennen. Es ist toll, dass drei verschiedene Hersteller auf dem Podest stehen. Es war vielleicht noch mehr möglich, denn ich denke, dass wir das schnellste Auto hatten. Aber es ist hier einfach schwierig zu überholen."
Markus Pommer (Aust Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 2: "Ich bin mehr als zufrieden über meinen ersten Podestplatz. Das war mehr als überfällig. Wir waren schon ein paar Mal nah dran. Zum Beispiel beim Auftakt in Oschersleben. Heute hat alles geklappt. Wir waren beide wirklich sehr schnell unterwegs. Ich bin wirklich sehr zufrieden, auch wenn ich jetzt im Nachhinein denke, dass vielleicht sogar ein Sieg drin gewesen wäre. Aber die Saison ist noch lang. Wir hoffen, dass es am Sonntag wirklich regnet, weil Kelvin unter den Bedingungen unheimlich schnell ist. Dann würden die 20 Kilogramm Zusatzgewicht nicht zu viel ausmachen."
Indy Dontje (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 3 und Platz 2 Junior-Wertung: "Das war ein super Rennen. Wir sind vom sechsten Platz gestartet, da hatte ich nicht erwartet, dass es im Rennen so gut läuft. Ich habe beim Start außen einen Platz gutgemacht und dann hatten wir einen guten Boxenstopp, nach dem wir auf Platz vier lagen. Nach dem Aus des Lamborghini sind wir dann noch Dritte in der Gesamtwertung und Zweite in der Junior-Wertung geworden. Damit bin ich sehr zufrieden."
Marvin Kirchhöfer (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 3 und Platz 2 Junior-Wertung: "Das Rennen war sehr interessant. Wir hatten gehofft, auf das Podest zu fahren, aber wussten, dass es schwierig wird, da das Überholen hier schwierig wird. Es ist echt toll, endlich auf dem Podest zu stehen. Wir haben zu lange darauf warten müssen. Indy hat einen tollen Job beim Start gemacht. Er hat sich aus allem rausgehalten und hat sogar Positionen gutgemacht. Wir hatten danach einen guten Speed. Ich hoffe, wir können morgen daran anknüpfen."
Luca Stolz (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 5 und Platz 3 Junior-Wertung): "Das Ergebnis ist mehr als ärgerlich. Die Performance hat im Rennen wirklich gepasst. Ich hatte einen guten Start und bin an Markus Pommer vorbei auf Rang zwei gefahren. Eine Chance auf den Sieg hätten wir jedoch wohl nicht gehabt, da die Corvette keinen Fehler gemacht hat. Wir hatten gehofft, am Ende noch mal angreifen zu können, da der Mercedes-AMG sehr reifenschonend ist. Daher ist es sehr ärgerlich, dass unser Stopp 0,3 Sekunden zu schnell war. Das ist ein Fehler, der nicht passieren darf. Schade."
Luca Ludwig (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 5 und Platz 3 Junior-Wertung): "Wir müssen daran arbeiten, dass so etwas nicht vorkommt. Auf diese Weise ein Rennen zu verlieren ist sehr, sehr bitter. Das sollte nicht passieren. Wir waren wirklich schnell unterwegs. Mit Platz fünf haben wir noch Schadensbegrenzung betrieben."
Rolf Ineichen (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang 7 und Sieger der Trophy-Wertung: "Ich hatte einen guten Start. Ich hatte in der ersten Kurve einige Zwischenfälle erwartet, aber es ist nicht viel passiert. Nur auf der Gegengerade gab es ein paar Kollisionen, aber ich konnte ihnen ausweichen. Danach habe ich mich vor allem drauf konzentriert, den linken Hinterreifen zu schonen, da dieser hier sehr stark belastet wird. Schade, dass unser Schwesterauto 15 Minuten vor dem Ziel wegen eines Reifendefektes noch den zweiten Platz verloren hat."
Christian Engelhart (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang 7 und Sieger der Trophy-Wertung: "Die Strategie des Teams, Rolf länger fahren zu lassen, ist voll aufgegangen. Wir hatten dann einen guten Boxenstopp und haben gleich mehrere Autos überholt. Ich hatte dann freie Fahrt, aber die Lücke nach vorn war zu groß. Durch das Safety-Car bin ich dann zwar noch mal rangekommen, aber am Ende konnte ich wegen zu starker Vibrationen nicht mehr angreifen."
Mathieu Jaminet (KÜS Team75 Bernhard, Porsche 911 GT3 R), Gesamtrang 8: "Achter von Startplatz 16 - ich denke, wir können mehr als zufrieden über dieses Resultat sein. Ich hatte einen guten Start, konnte an der Gruppe vor mir dranbleiben, unser Auto lief prima. Wir hatten dann einen guten Boxenstopp und Michi hat die Sache ohne Probleme zu Ende gebracht. Das gesamte Team hat einen guten Job gemacht. Wichtig ist, dass wir Punkte geholt haben, wir sind ganz happy."
Michael Ammermüller (KÜS Team75 Bernhard, Porsche 911 GT3 R), Gesamtrang 8: "Wir haben das ganze Wochenende, auch im Qualifying, ziemlich gekämpft, um ein gutes Setup zu finden. Die Abstimmung fürs Rennen war dann ganz zufriedenstellend, wir konnten uns nach vorne arbeiten und hoffen, dass es morgen noch besser wird."