Ricky Collard (BMW Team Schnitzer, BMW M6 GT3), Gesamtsieger und Sieger Junior-Wertung: "Das Wochenende verlief wie ein Traum: Mein erstes Rennwochenende im ADAC GT Masters und schon der erste Sieg. Das hätte ich vorher nie erwartet. BMW und mein Teamchef Charly Lamm sind ein großes Risiko eingegangen, als sie mich verpflichtet haben, denn ich hatte vor dieser Saison überhaupt noch keine GT-Erfahrung und bin noch nie außerhalb von Großbritannien Rennen gefahren. Ich habe mit Philipp einen tollen Teamkollegen bekommen, von dem ich schon viel gelernt habe. Wir hatten für Oschersleben auf Top-Ten-Plätze gehofft, aber im Laufe des Wochenendes unsere Hoffnungen immer weiter nach oben korrigiert. Das Rennen war nicht einfach. Ich hatte zum Rennende hin viel Druck von der Corvette, habe diesem aber standgehalten. Vielen Dank an BMW und das BMW Team Schnitzer für das in mich gesetzte Vertrauen."
Philipp Eng (BMW Team Schnitzer, BMW M6 GT3), Gesamtsieger: "Besser konnte es nicht laufen. Ich hatte nicht erwartet, dass wir an diesem Wochenende so eine starke Leistung zeigen und alles so glatt läuft. Wir haben heute alles auf eine Karte gesetzt und sind sehr viel Risiko bei der Abstimmung eingegangen. Zudem bin ich mit frischen Reifen gestartet. Das hat sich ausgezahlt. Ich bin, als ich nicht mehr im Auto saß, tausend Tode gestorben, als das Safety-Car auf die Strecke kam. Aber Ricky hat einen tollen Job gemacht. Ich freue mich für BMW, den ersten Sieg für den M6 GT3 im ADAC Masters geholt zu haben. Ich hoffe, es geht so weiter."
Jules Gounon (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtrang 2 und Rang 2 in der Junior-Wertung): "Wir haben heute das Maximum erreicht. Ich habe versucht, den BMW noch einzuholen, aber er war zu schnell. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, vor allem nach dem Ausfall im Samstagsrennen. Auf das Ergebnis können wir aufbauen."
Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtrang 2: "Wir können mit dem Rennen zufrieden sein. Ich habe in der ersten Kurve meinen dritten Startplatz verteidigt. Nach vorn ging danach jedoch nichts, da die anderen Autos zu schnell für uns waren. Ich habe aber auf meine Verfolger einen Vorsprung herausgefahren. Unser Boxenstopp verlief perfekt. Ich habe bei der Boxeneinfahrt Zeit auf den vor mir liegenden Porsche gut gemacht und bin direkt hinter ihm in die Box gekommen. Das Team hat danach einen perfekten Boxenstopp gemacht, das war der Schlüssel zu Platz zwei."
Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R), Gesamtplatz 3: "Vielen Dank an Sven. Er ist einen tollen ersten Stint gefahren. Unsere Mechaniker und unser Renningenieur haben gestern nach dem ersten Rennen noch lange gearbeitet, um das Auto zu verbessern. Heute hat alles toll funktioniert. Wir waren mit Rang drei zufrieden und haben deswegen auch in der Schlussphase nach dem letzten Safety-Car-Einsatz nichts mehr riskiert. Denn das Überholen ist hier nicht einfach."
Sven Müller (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R), Gesamtplatz 3: "Wir sind auf jeden Fall mit Platz drei und dem ersten Podestplatz der Saison zufrieden. Sowohl das Qualifying als auch das Rennen waren heute super. Und auch in der Punkte-Wertung sieht es nach dem ersten Rennwochenende ganz gut aus."
Jeffrey Schmidt (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8), Gesamtrang 5 und Rang 3 in der Junior-Wertung: "Mehr als Platz fünf war heute nicht drin. Die Autos vor uns konnten wir nicht erreichen. Christopher hat einen guten Job gemacht und sich um drei Plätze verbessert. Ich habe danach die Position nur noch verwaltet. Es war nicht so einfach, da die Verfolger von hinten gedrückt haben. Aber ich habe keinen Fehler gemacht und die fünfte Position bis ins Ziel verteidigt."
Christopher Haase (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8), Gesamtrang 5: "Ich bin mit Platz fünf zufrieden, denn es war wichtig, möglichst viele Punkte zu sammeln. Zudem waren wir bestes Audi-Team. Die Autos vor uns waren diesmal zu schnell. Wir werden jetzt die Daten auswerten, damit wir beim nächsten Rennen wieder stärker sind."
Christian Engelhart (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán), Gesamtrang 12: "Platz zwölf ist nach der ersten Runde, in der wir nach einer Kollision weit zurückgefallen sind, ein versöhnliches Ergebnis. Ich hatte eigentlich einen guten Start, aber dann hat der Mercedes vor mir einen Fehler gemacht und ist von der Strecke gerutscht. Als er zurückgekommen ist, hat er mich umgedreht. Danach waren wir Letzte. Die Aufholjagd ging ganz gut und wir haben viele Plätze gutgemacht."
Rolf Ineichen, (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán), Gesamtrang 12 und Sieger Trophy-Wertung: "Schade wegen der ersten Runde. Das Team hat gut gearbeitet und wir haben viel am Auto gefunden. Es war heute perfekt, aber wenn man in der ersten Runde unverschuldet auf Platz 28 zurückfällt, muss man mit Platz zwölf zufrieden sein."