"Nach vier erfolgreichen Jahren mit dem Continental GT3 freuen wir uns, nun die zweite Generation des Fahrzeugs zu präsentieren", so Brian Gush, der Bentley-Motorsport-Direktor. "Um diese noch besser zu machen, haben wir das Auto grundlegend überarbeitet – und die ersten Tests sind vielversprechend. Die Straßenversion des Continental GT bot eine ideale Basis für die Entwicklung des Rennwagens, der den hohen Ansprüchen von Bentley entspricht."

Entwickelt wurde die zweite Generation des britischen GT3-Fahrzeugs von den Ingenieuren der Bentley-Motorsport-Abteilung in Zusammenarbeit mit M-Sport. Sie basiert auf der Straßenversion des Continental, die am 12. September auf der IAA in Frankfurt präsentiert wurde. Der bisherige Continental GT3 startete 2015 und 2016 im ADAC GT Masters und holte einen Sieg sowie vier Pole-Positions.

Grundlage des neuen Rennwagens ist die gleiche Aluminiumstruktur wie beim Serienmodell. Diese sorgt für eine optimale Gewichtsverteilung. Das Leergewicht des Renn-Continental liegt bei deutlich unter 1.300 Kilogramm. Angetrieben wird der bullige Brite von einer Weiterentwicklung des bisherigen Vier-Liter-Bi-Turbo-Triebwerks mit acht Zylindern. Neu sind das Ölsystem, der Ansaugtrakt sowie das Abgassystem. Ohne Restriktor liegt die Leistung bei mehr als 550 PS.

Das Aerodynamik-Paket wurde im Windkanal entwickelt und verfügt über zahlreiche Bauteile wie Splitter, Heckflügel und Diffusor, die für zusätzlichen Abtrieb sorgen sollen. Ebenfalls neu sind die Bremsanlage sowie die Radaufhängungen.

Der Continental GT3 hat bereits ein sechsmonatiges Entwicklungsprogramm begonnen, das in Großbritannien, Frankreich und Portugal absolviert wird. Sein Renndebüt soll er im Frühjahr 2018 feiern, der Verkauf von Kundenfahrzeugen beginnt im nächsten Juni.