Die BMW-Motorsport-Ingenieure haben ein Evo-Paket zusammengestellt, das in vielen Bereichen für Verbesserungen sorgen wird. "Der BMW M6 GT3 bleibt auch in der Saison 2018 und darüber hinaus das Aushängeschild in der Produktpalette des BMW- Kundensports", sagt BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt. "Um unseren Kundenteams ein noch besseres Fahrzeug an die Hand zu geben, arbeiten wir an einem Evo-Paket. Die jüngsten Testfahrten am Lausitzring haben gezeigt, dass wir vor allem in Sachen Fahrbarkeit einen großen Schritt nach vorn gemacht haben."
Das Evo-Paket zielt darauf ab, die Fahrbarkeit insbesondere für nicht professionelle Rennfahrer sowie die Haltbarkeit der Teile zu verbessern und das Optimierungsfenster zu vergrößern. Dazu werden bestimmte Komponenten am Fahrzeug komplett ausgetauscht, andere werden modifiziert. Der direkte Vergleich des Evo-Pakets mit dem Set-up des aktuellen Modells bei den Tests auf dem Lausitzring Mitte Juli verlief äußerst vielversprechend. Die Modifikationen bedürfen noch der finalen Homologation durch den Automobil-Weltverband FIA. Damit ist das Evo-Paket eine weitere Maßnahme, den BMW M6 GT3 kontinuierlich für die weltweiten Kundenteams zu verbessern. Bereits zum Ende der Saison 2016 wurden die Einsatzkosten durch die teilweise erhebliche Erhöhung der Laufzeiten gesenkt. So fällt etwa eine Motorrevision beim BMW M6 GT3 erst nach 15.000 Kilometern an statt wie vorher bei 10.000 Kilometern.
"Die Tests mit dem neuen Evo-Paket für 2018 haben großen Spaß gemacht", sagt BMW-Werksfahrer und ADAC GT Masters-Pilot Philipp Eng. "Dank der Updates ist der BMW M6 GT3 wesentlich einfacher und angenehmer zu fahren. Auch die Konstanz hat sich verbessert. All das macht es für den Fahrer im Cockpit weniger anstrengend. Die Fahrbarkeit ist wirklich ein wichtiger Schlüssel für den Erfolg. Glückwunsch an die BMW-Ingenieure, die mit dem Evo-Paket wirklich einen sehr guten Job gemacht haben."
Im ADAC GT Masters wird der BMW M6 GT3 seit 2016 eingesetzt. Beim diesjährigen Saisonauftakt in Oschersleben gelang mit Philipp Eng und Ricky Collard der erste Sieg in der "Liga der Supersportwagen".
Quelle: BMW