Stefan Mücke (36/Berlin) und Sebastian Asch (30/Ammerbuch) brachten gleich im ersten Rennen den Stern ihres Mercedes-AMG GT3 #26 zum Leuchten. Von Startplatz zwölf aus gelang dem Sohn von Teamchef Peter Mücke ein Raketenstart bis in die Top-Ten. Die kluge Strategie des Teams, zwei Runden länger als die Konkurrenz mit dem Stopp zu warten, zahlte sich dabei aus. Als Asch nach dem Fahrerwechsel auf die Strecke ging, lag er bereits auf Rang sieben. Ein markeninternes Duell um Rang sechs endete erfolgreich und schließlich konnte gejubelt werden: Bester Mercedes-AMG GT3 in Lauf 1 des ADAC GT Masters in Oschersleben. Das Ergebnis rundeten Filip Salaquarda (33/CZ) und Markus Winkelhock (36/Berglen-Steinach) im Audi R8 LMS #24 auf Rang elf und Mike David Ortmann (17/Ahrensfelde) und Frank Stippler (42/Bad Münstereifel) im Audi #25 auf Rang zwölf ab.
Im Sonntagslauf gab es strahlende Gesichter im Audi-Lager. Von Startplatz zwölf kämpften sich Winkelhock und Salaquarda konsequent nach vorn und ließen sich auch von zahlreichen Safety-Car-Phasen und Re-Starts nicht aus der Ruhe bringen. Am Ende überquerte Salaquarda die Ziellinie auf Rang sieben. Damit sammelte der Audi #24 nicht nur sechs wichtige Punkte für BWT Mücke Motorsport, sondern beendete das Rennen auch als zweitbester von insgesamt zehn Audi im starken Feld des ADAC GT Masters.
Das Qualifying zum zweiten Lauf war gezeichnet von Verkehr auf der Strecke, der eine freie und damit schnelle Runde zum Glücksfall machte. Entsprechend mussten sich Asch und Stippler mit den Startplätzen 21 und 23 begnügen. Asch und Partner Mücke machten gemeinsam zehn Positionen gut und schrammten mit Platz elf nur hauchdünn an den nächsten Punkten vorbei. Auch die #25 arbeitete sich konsequent nach vorne. Stippler übergab den R8 LMS auf Rang 17 und Rookie Ortmann machte zu Beginn der zweiten Rennhälfte durch starke Leistungen weiter Boden gut. Nach einer Berührung im Duell um Platz 15 musste er das Rennen allerdings vorzeitig beenden.
„Unser Debüt im ADAC GT Masters hat wirklich Spaß gemacht“, so Teamchef Peter Mücke. „Wir waren am Samstag schnellster Mercedes und am Sonntag zweitschnellster Audi. Für unseren Einstand eine gute Leistung. Natürlich gibt es noch einige Stellschrauben, an denen wir drehen müssen, um uns als Team weiter in der Serie einzuleben. Auf jeden Fall hatten wir ein gutes und auch durchaus erfolgreiches Auftaktwochenende, auf dem wir aufbauen können.“
Auch Sebastian Asch war zufrieden: „Der Auftakt in die Saison war mit Platz sechs einfach super. Wir haben das Maximum herausgeholt und gleich zu Beginn wichtige Punkte gesammelt. Das war auch unser Ziel für den zweiten Lauf. Leider war nach dem Qualifying nur noch Schadensbegrenzung möglich. Das ist uns mit der Aufholjagd von Platz 21 auf 11 auch gut gelungen, wobei wir natürlich gerne noch die Top-Ten erreicht hätten. Das Team arbeitet extrem professionell. Wir werden bis zum nächsten Rennen noch ein paar Dinge aussortieren und dann sind wir wieder vorne dabei."
Quelle: Team