Im Qualifying am Samstagmorgen platzierte Jules Gounon (22/F) die Corvette C7 GT3-R auf Position drei. Die Ausgangslage für das Rennen war damit vielversprechend. Doch nach weniger als drei Runden wurde der Franzose unsanft aus dem Rennen geschickt: „Der Audi hinter mir hat eine Lücke gesehen, wo eigentlich keine war, daher gab es eine unglückliche Berührung“, so Gounon. Das Ergebnis: Reifenschaden und das Renn-Aus.
Im Zeittraining am Samstag tat es Daniel Keilwitz (27/Villingen) seinem Teamkollegen gleich und erzielte ebenfalls die drittschnellste Rundenzeit. Direkt beim Start des Samstagsrennens klemmte sich der Deutsche hinter den zweitplatzieren Porsche. Doch ein Vorbeikommen war nicht möglich. So nutzte die Mannschaft den Pflichtstopp. Als Gounon das Lenkrad übernahm und aus der Box fuhr, war er am Porsche vorbei. Das Corvette-Duo sah als Zweites die Ziellinie und feierte anschließend auf dem Podium. „Wir sind sehr glücklich mit dem Ergebnis“, freute sich Keilwitz. Teamkollege Gounon pflichtete bei: „Daniel hat einen fantastischen Job gemacht und das Team hat perfekt zusammengespielt. Besser hätte es nicht laufen können.“
Das Renn-Resümee des Teamchefs Giovanni Ciccone lautet: „Das erste Rennen ist unglücklich gelaufen. Man hat gesehen, dass Jules nichts für das Aus konnte. Am Sonntag haben wir auf der Strecke den Porsche nicht holen können, aber Daniel war sehr stark in seiner In-Lap, sodass wir beim Fahrerwechsel auf Platz zwei vorgefahren sind. Ich freue mich über unseren zweiten Platz, aber gönne vor allem auch BMW den Sieg, den sie sich nach all den schweren Jahren mehr als verdient haben. Noch dazu mit Philip Eng, der nicht nur ein sensationeller Fahrer, sondern auch ein sympathischer Kerl ist.“
Quelle: Team