Der Corvette-Pilot, der sich bereits mit dem Sieg im ersten Rennen den Gewinn der Gesamt- und der Junior-Wertung für Fahrer unter 25 Jahre gesichert hatte, war zusammen mit Partner Daniel Keilwitz von Rang 14 ins Rennen gegangen. Danach zeigte das Duo eine beeindruckende Aufholjagd, die sie bis auf Platz zwei führte. Am Ende fehlten Gounon, der zur Rennmitte die Corvette mit der Nummer 77 von Keilwitz übernommen hatte, nur 1,8 Sekunden zum Rennsieg. Für Gounon war es der fünfte Juniorerfolg der Saison.
„Als ich das Auto übernommen habe, wollte ich keine Risiken eingehen, um den Gewinn des Teamtitels für Callaway nicht zu gefährden“, so Gounon. „Aber als es am Ende um den Sieg ging, habe ich trotzdem ein Überholmanöver gewagt. Es hat nicht geklappt, aber man lernt aus seinen Fehlern. Es war aber alles unter Kontrolle.“
Der Rennsieg am Sonntag ging in Hockenheim daher an den Lamborghini von Trophy-Pilot Rolf Ineichen und Christian Engelhart. Für Ineichen war es zudem der neunte Erfolg in der Wertung für nicht-professionelle Piloten. Der bereits als Titelgewinner der Trophy-Wertung feststehende Nissan-Pilot Remo Lips kam nichts ins Ziel.