ADAC GT Masters·21.5.2017

Lausitzring: Stimmen nach dem zweiten Rennen: Reaktionen aus dem Fahrerlager des Lausitzrings

Mirko Bortolotti (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtsieger und Sieger Junior-Wertung: "Das war ein perfektes Rennen und ein grandioser Sieg. Wir haben alles richtig gemacht. Ich konnte beim Start in der ersten Kurve die Führung verteidigen. Anfangs bin ich von Philipp Eng stark unter Druck gesetzt worden, doch im Laufe des Rennens habe ich mich immer weiter abgesetzt. Wir haben so spät wie möglich unseren Boxenstopp absolviert und dadurch den Vorsprung noch etwas ausgebaut. Da die Verfolger sich heftig bekämpft haben, hatte Ezequiel zwischenzeitlich rund sieben Sekunden Vorsprung. Das war eine wunderbare Leistung. Ich freue mich sehr für ihn und das ganze Team."

Ezequiel Perez Companc (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtsieger und Sieger Junior-Wertung: "Ich bin sehr glücklich, das ist mein erster Sieg mit dem Team. Heute hat alles geklappt. Das Team hat einen tollen Job gemacht. Der erste Stint von Mirko war mega, ich musste danach den Vorsprung nur noch ins Ziel bringen. Es ist ein großartiges Gefühl, hier gewonnen zu haben."

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang zwei: "Heute lief es viel besser als am Samstag. Wir sind von Platz vier gestartet und auf Platz zwei angekommen. Das Auto war deutlich besser als in den vergangenen Rennen. Aber auch Connor hat einen tollen Job gemacht und noch den BMW geholt. Wir können sicher noch etwas nachlegen, das müssen wir jetzt finden und dann beim nächsten Rennen auf dem Red Bull Ring angreifen."

Connor De Phillippi (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang zwei: "Ein positives Rennen. Es gut, wieder auf dem Podest zu stehen. Wir haben gegenüber gestern mit dem Auto einen guten Schritt nach vorn gemacht. Jetzt müssen wir noch den nächsten machen, denn noch fehlt uns ein bisschen zur Spitze. Wir werden demnächst testen und dann wollen wir am Red Bull Ring wieder möglichst viele Punkte holen."

Christian Engelhart (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang drei und Sieger Trophy-Wertung: "Ich sehr zufrieden - vor allem da das Team die Plätze eins und drei belegt hat. Unser Auto war sensationell. Es hat richtig viel Spaß gemacht. Leider ist mir der Start nicht so gut gelungen und ich habe eine Fünf-Sekunden-Strafe bekommen. Beim Boxenstopp haben wir mit 5,1 Sekunden die Strafe perfekt abgesessen und keinen Platz verloren. Danach hat Rolf einen super Job gemacht. Er hat Ricky Collard in der letzten Kurve überrascht, als dieser einen Fehler gemacht hat, und uns noch das Podium gesichert. Den dritten Platz hat er wirklich verdient."

Rolf Ineichen (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang drei und Sieger Trophy-Wertung: "Ein wirkliches tolles Rennen. Es war spannend bis zum Schluss. Wir haben bis zum Ende gekämpft, da wir gemerkt haben, dass noch eine Chance besteht, unter die ersten drei zu fahren. Wir haben alles gegeben und sind jetzt sehr glücklich, dass es noch für das Podium gereicht hat."

Jules Gounon (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtplatz vier und Zweiter der Junior-Wertung: "Wir haben eine gute Aufholjagd gezeigt und sind von Startplatz elf noch auf Rang vier nach vorn gefahren. Daniel ist super gefahren und unser Boxenstopp war auch klasse. Ich habe dann noch ein paar Plätze bis auf Position vier gutgemacht. Wir haben uns an diesem Wochenende mit dem Speed etwas schwergetan. Die vor uns platzierten Autos waren einfach zu schnell für uns. Daher bin ich sehr froh, mit Platz fünf am Samstag und Rang vier heute so viele Punkte gesammelt zu haben. Das war das Maximum, das möglich war."

Daniel Keilwitz, (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtplatz vier und Zweiter der Junior-Wertung: "Nach dem nicht so gut gelaufenen Qualifying bin ich ganz zufrieden. Leider hatten wir dort etwas verwachst, denn unser Set-up war nicht so gut. Für das Rennen haben wir noch etwas am Auto gefunden. Mehr war dann nicht drin. Der vierte Platz ist daher okay, denn wir haben jetzt zweimal Punkte gesammelt. Jetzt kommt der Red Bull Ring. Dort sollten wir eigentlich stärker sein als hier."

Philipp Eng (BMW Team Schnitzer, BMW M6 GT3), Gesamtrang fünf und Dritter der Junior-Wertung: "Der Start hat richtig Spaß gemacht. Ich habe mich von Platz sieben auf Rang zwei verbessert. Ich hatte am Anfang etwas Bedenken, dass drei Autos nebeneinander zu viel sind, aber ich konnte rechts an Christopher Mies vorbeiziehen und dann habe ich einfach versucht, später zu bremsen als die Konkurrenz. Ich hatte kurz befürchtet, dass es vielleicht zu spät war, aber es hat gepasst. Danach war die Pace ganz gut, aber gegen den Lamborghini war nichts auszurichten. Ich bin mit unserer Leistung zufrieden, auch wenn wir gerne auf dem Podest in der Gesamtwertung gestanden hätten. Aber das holen wir am Red Bull Ring nach."

Ricky Collard (BMW Team Schnitzer, BMW M6 GT3), Gesamtrang fünf und Dritter der Junior-Wertung: "Ich bin sehr enttäuscht. Das Team hätte ein besseres Ergebnis verdient gehabt. Ich bin mit mir unzufrieden. Gestern bin ich ganz gut gefahren, aber heute bekam ich Probleme mit den Hinterreifen und konnte nichts machen, denn das Auto ist schon beim Kurveneingang ausgebrochen. Aber wir haben daraus gelernt und kommen stärker zum nächsten Rennen."

Christopher Friedrich (KÜS Team75 Bernhard, Porsche 911 GT3 R), Gesamtplatz 19: "An sich ein ganz gutes Rennen. Es hat ein bisschen das Glück gefehlt, wir mussten von ganz hinten los. Adrien hat dann einen guten Job gemacht und wir sind auf Platz 19 angekommen. Das war dann schon ein bisschen besser."

Adrien de Leener (KÜS Team75 Bernhard, Porsche 911 GT3 R), Gesamtplatz 19: "Ich hatte einen guten Start und danach einige schöne Zweikämpfe, in denen ich mich behaupten konnte. Auch das Renntempo von Chris und mir war gut. Ich denke, wenn wir im Qualifying ein bisschen besser abschneiden, können wir unter die Top 15 oder Top 12 fahren."

Michael Ammermüller (KÜS Team75 Bernhard, Porsche 911 GT3 R), Ausfall: "Positiv an diesem Wochenende ist, dass wir nach einem schlechten Qualifying am Samstag das Auto verbessern konnten. Wir waren heute schneller, es fehlt zwar immer noch ein bisschen, aber bei den nächsten Rennen, auf anderen Strecken, sollte es wieder deutlich besser laufen. Im Rennen mussten wir heute leider wegen eines Reifenschadens aufgeben. Ich hatte schon vier Runden vorher den Alarm bekommen, dass der Reifen Luft verliert. Wir haben noch versucht, ins Boxenstoppfenster zu kommen, aber dann hat eine Runde gefehlt und ich habe den Reifen ganz verloren und musste aufgeben. Wir haben dadurch viele Punkte verloren, denn wir waren in einer guten Position. Mathieu wäre in der Lage gewesen, noch ein, zwei Plätze gutzumachen."