ADAC GT Masters·27.4.2017

Mercedes-AMG Team Zakspeed peilt Punkteränge an: Rennstall aus der Eifel startet mit Vorbelastung in die Saison 2017

Der Rennstall aus der Eifel reist mit Handicap in die Magdeburger Börde: Bei den offiziellen Testtagen Mitte April schlug der Mercedes-AMG GT3 der beiden Zakspeed-Junioren Nicolai Sylvest und Nikolaj Rogivue unsanft ein und musste repariert werden. "Der Unfall war doch etwas heftiger als erwartet. Wir mussten ein neues Auto aufbauen und damit verbunden einige Nachtschichten einlegen", so Teamchef Peter Zakowski. "Das hat uns in der Vorbereitung etwas zurückgeworfen. Das ist nicht optimal, aber wir geben unser Bestes." Die beiden Fahrzeuge werden demnach auch erst Freitagvormittag in Oschersleben eintreffen.

Zusätzlich konnte Luca Ludwig, der sich den zweiten Mercedes-AMG mit Luca Stolz teilt, krankheitsbedingt nicht an den Testtagen teilnehmen. "Leider fehlen mir die Erkenntnisse aus den beiden Testtagen. Das ist natürlich ein Nachteil für mich", so der 28-Jährige. "Aber ich hoffe, wir werden dennoch zwei solide Ergebnisse einfahren. Siegen ist nicht unbedingt erforderlich, aber zwei Platzierungen unter den Top Fünf wäre natürlich ein schöner Saisonstart." Partner Stolz sagt: "Ich wünsche mir zwei fehlerfreie Rennen. Am ersten Wochenende müssen wir sehen, wo wir stehen. Wichtig ist, dass wir Punkte mitnehmen."

Die Youngster Nikolaj Rogivue und Nicolai Sylvest kämpfen am Wochenende um die Junior-Wertung. "Ich freue mich schon sehr auf das erste Rennen. Ich denke, die Chancen auf einen Podiumsplatz sind zwar da, aber das Feld ist derzeit auf höchstem Niveau und wird uns nichts schenken", so Rogivue. Der Schweizer reist mit guten Erinnerungen an die 3,696 Kilometer lange Strecke: "Letztes Jahr habe ich mit dem vierten Platz nur knapp das Podium verfehlt. Ich werde am Wochenende alles geben, um dieses Ergebnis zu wiederholen oder sogar zu toppen." Nicolai Sylvest ist ebenfalls hoch motiviert: "Es ist zwar mein erstes Rennen auf dieser Strecke, aber ich fühle mich gut vorbereitet."

Obwohl Zakspeed in diesem Jahr den Meisterpokal wieder ins heimische Niederzissen holen will, ist für Teamchef Peter Zakowski klar: "Man muss peu á peu Punkte sammeln. Eine Meisterschaft gewinnt man nicht beim ersten Rennen."

Quelle: Team