Dabei sah es am Samstagmittag vielversprechend aus. Nach einem verkorksten Qualifying, das den 19. Startplatz bescherte, verlief das Rennen für Sven Barth in der Anfangsphase gut. Mit der Corvette C7 GT3-R gelang es dem Weinheimer, einige Konkurrenten hinter sich zu lassen und weiter nach vorn zu fahren. Barth hatte allerdings zu Beginn des Rennens eine Berührung mit einem Lamborghini Huracán, bei der das linke Vorderrad getroffen wurde und sich ein schleichender Plattfuß einstellte. "Ich konnte meinen Stint bis zum Pflichtboxenstopp zu Ende fahren und lag aussichtsreich auf Platz 10. Dass mit dem Reifen was nicht stimmt, habe ich bemerkt", sagte Barth. Beim Boxenstopp übernahm Maximilian Hackländer das Fahrzeug. Aufgrund des notwendig gewordenen Reifenwechsels musste die Corvette zehn Sekunden länger halten. Damit war schnell klar, dass man die gute Ausgangsposition eingebüßt hatte. Mehr als Rang 21 war nicht drin.
Für den zweiten Durchgang am Sonntag, der äußerst turbulent begann, hatte Hackländer die Corvette im Qualifying auf Rang 24 gestellt. In der ersten Kurve gab es im hinteren Teil des Feldes einen Massencrash. Hackländer reagierte sekundenschnell und konnte gerade noch durch das Kiesbett ausweichen. Dabei trug die Corvette einige Blessuren davon. Trotzdem schloss Hackländer im Verlauf der nächsten Runden nach vorn auf und zeigte einige Überholmanöver. Mit vollem Einsatz gelang es Barth schließlich, Platz 15 zu erkämpfen. Diesen verteidigte er bis ins Ziel. "Wir haben im zweiten Rennen alles rausgeholt, um doch noch ein versöhnliches Resultat einzufahren", so Hackländer.
Quelle: Team