Die österreichische Strecke hat sich auch in diesem Jahr als gutes Pflaster für die Corvette C7 GT3-R erwiesen. Geprägt wird sie von langen Geraden, schnellen und langsamen Kurven, die harte Bremsmanöver erfordern. Alle diese Parameter liegen der Corvette sehr gut. Davon profitierten beim dritten Lauf des ADAC GT Masters auch die RWT-Racing-Piloten Sven Barth (36/Illertissen) und Maximilian Hackländer (27/Rüthen).
In einem sehr guten und verheißungsvollen ersten Qualifying fuhr Sven Barth den vierten Startplatz heraus. Der Grundstein für dieses fantastische Ergebnis wurde schon am Donnerstag beim offiziellen Testtag gelegt. „Bei ausgiebigen Testfahrten konnten wir so einiges am Setup probieren“, sagt Teamchef Gerd Beisel. Zudem absolvierte Hackländer seine ersten Runden auf dem 4.318 Kilometer langen Red Bull Ring. Für ihn kam es darauf an, die Strecke kennenzulernen und an der Feinabstimmung zu arbeiten.
Beim Start zum ersten Rennen hielt sich Sven Barth aus allen Rangeleien heraus und blieb in Schlagdistanz zur Spitze. In der dritten Runde ging Barth an Robert Renauer im Porsche vorbei und eroberte die dritte Position. Ein Husarenstück gelang RWT Racing beim Boxenstopp. „Wir absolvierten eine Runde früher als Lucas Auer unseren Stopp. Dabei gelang es Max eine sehr schnelle Outlap hinzulegen, sodass wir am Mücke-Mercedes vorbeiziehen konnten“, fasst Sven Barth das Geschehen zusammen. Danach brachte Hackländer die Corvette auf Platz zwei ins Ziel. Ein großer Erfolg für RWT Racing nach einer langen Durststrecke und den Rückschlägen, die man zuletzt hat einstecken müssen. Der Jubel nach dem Fallen der Zielflagge war dementsprechend groß. Und das nicht nur bei RWT Racing.
Mit 20 Kilogramm Zusatzgewicht startete RWT Racing am Rennsonntag. Hackländer stellt die Corvette C7 GT3-R auf den elften Startplatz. Beim Start verlief alles glatt und er machte Positionen gut. Doch in Runde 13 wurde der Vorwärtsdrang durch ein technisches Problem frühzeitig gestoppt.
„Wir waren wie am Samstag sehr gut unterwegs und ich denke, auch am Sonntag wäre ein Resultat in den Top 10 möglich gewesen. Unsere Crew hat hier am Red Bull Ring eine tolle Leistung gezeigt. Dafür muss man einfach Respekt zollen“, sagte Teamchef Gerd Beisel.
Quelle: Team