Im Freien Training arbeitete das Team daran, eine brauchbare Abstimmung für die Corvette C7 GT3-R zu finden. "Obwohl wir in alle Richtungen gearbeitet haben, sollten sich keine verwendbaren Rundenzeiten einstellen", so Barth. Für das Zeittraining wurde die Abstimmung noch einmal überdacht. "Dort hast du ja nur 20 Minuten Zeit, eine schnelle Runde hinzulegen. Trotz verbesserter Abstimmung war aber nicht mehr als Platz 22 möglich. Es blieb viel Luft nach oben", sagt Barth.
Als die Startampel für das erste Rennen erlosch, hielt sich der Deutsche beim Einbiegen ins Omega aus allen Gefechten aus. "Das ist keine einfache Stelle, weil sich das Feld zusammenzieht und überhaupt kein Platz bleibt", erklärt Teamkollege Hackländer. Im Verlaufe des Rennens konnte Barth die Corvette C7 GT3-R durch mehrere Überholmanöver weiter nach vorn bringen. Der Pflichtboxenstopp wurde so weit wie möglich hinausgezögert. "Ich konnte einiges an Boden gutmachen und übergab das Auto an Maxi an aussichtsreicher Position", so Barth. Trotz zweier Safety-Car-Phasen behauptete Hackländer bis ins Ziel den 15. Rang. Mit diesem Resultat war das Team zufrieden, denn es wurde mit dem Sieg in der Trophy-Wertung belohnt. "Ich denke, der späte Boxenstopp hat uns ganz gut in die Karten gespielt", so Teamchef Gerd Beisel.
Das zweite Rennen nahm Maximilian Hackländer von Startplatz 20 aus in Angriff. Der Rennverlauf für die Corvette ist schnell erzählt. Nach einem guten Start wurde Hackländer in der vierten Runde von einem Lamborghini getroffen und ins Kiesbett geschickt. Damit war das Rennen vorbei. Die Entschuldigung von Lamborghini-Pilot Florian Spengler konnte daran nichts mehr ändern.
"Wir sind es ja gewohnt, dass Höhen und Tiefen im Motorsport sehr eng beieinanderliegen. Das hat sich an diesem Wochenende erneut gezeigt", resümierte Beisel abschließend.
Quelle: Team