Mit dem Schwung aus den Alpen an die niederländische Nordseeküste. So könnte man die Vorzeichen bei RWT Racing vor dem vierten Lauf des ADAC GT Masters umschreiben. Der zweite Platz im ersten Lauf auf dem Red Bull Ring hat gezeigt, dass der Rennstall mit Sven Barth (36/Illertissen) und Maximilian Hackländer (27/Rüthen) aufs Podest fahren kann.
Nach den eher bescheidenen Platzierungen zu Saisonbeginn hat sich im Team von Gerd Beisel eine sehr positive Stimmung eingestellt, auf die man auf dem 4,307 Kilometer langen Kurs in den Dünen aufbauen will. Die schnellen Kurvenkombinationen der ehemaligen Formel-1-Piste machen den eigentlichen Reiz von Zandvoort aus. Trotz einiger Umbaumaßnahmen in den letzten Jahren hat die Rennstrecke vieles von damals behalten.
"Wir haben in den bisherigen Läufen Tiefen und Höhen erlebt. Jetzt starten wir auf meiner Lieblingsrennstrecke. Da sollten wir auf jeden Fall besser aussehen als in den vergangenen Jahren", sagt Barth, der auf die vom Team erstmals in diesem Jahr eingesetzte Corvette C7 GT3-R setzt.
Teamkollege Hackländer ergänzt: "Wir wollen in erster Linie auf Ankommen fahren und natürlich von Ausfällen verschont bleiben. Sowohl bei der Qualifying-Performance als auch bei den bisher erreichten Sektorenzeiten im Rennen haben wir Fortschritte gemacht. Das müssen wir in Zandvoort umsetzen."
"Wir werden versuchen, uns bestmöglich in Szene zu setzen", so Teamchef Beisel. "Mir wäre es wichtig, dass wir ohne Zwischenfälle durchfahren können. Dann besteht die Chance, in Zandvoort Punkte zu holen."
Quelle: Team