ADAC GT Masters·13.9.2017

Viel Ehrgeiz bei HTP für den Saison-Endspurt: Top-3-Platzierungen als Ziel

Die Performance war in den letzten Rennen des ADAC GT Masters stets gut, doch die Rennergebnisse entsprachen nicht den großen Ambitionen des Mercedes-AMG Team HTP Motorsport. Umso größer ist der Ehrgeiz bei der Mannschaft aus Altendiez in der Pfalz, in den direkt aufeinanderfolgenden letzten Saison-Veranstaltungen am kommenden Wochenende auf dem Sachsenring und in Hockenheim (23./24. September) nochmals deutlich das Potenzial von Team und Fahrern sowie des Mercedes-AMG GT3 aufzuzeigen.

"Die beiden Qualifyings werden richtungsweisend sein, denn Überholen ist auf dem Sachsenring unheimlich schwierig", bestätigt HTP-Pilot Marvin Kirchhöfer, der sich den Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 48 mit dem Niederländer Indy Dontje teilt und optimistisch ins vorletzte Saison-Wochenende geht. "Der Sachsenring weist viele mittelschnelle, flüssige Kurven auf, die unserem Mercedes-AMG GT3 entgegenkommen sollten. Prognosen sind in dieser hart umkämpften Meisterschaft immer schwierig. Aber wir wollen auf dem Sachsenring aufs Podest. Wir haben spätestens in Zandvoort bewiesen, dass wir das draufhaben." Der 23-Jährige aus Leipzig freut sich besonders auf sein Heimspiel. Nur rund 90 Kilometer beträgt Kirchhöfers Anfahrt zum Sachsenring. "Wir werden jede Menge Gäste, Freunde und Partner begrüßen dürfen, was mich natürlich noch mal extra motiviert. Die Atmosphäre am Sachsenring ist immer einzigartig, ich hoffe, das Wetter spielt mit."

Auch das zweite HTP-Duo, bestehend aus Patrick Assenheimer und Maximilian Götz, hat sich für die vorletzte Saison-Veranstaltung viel vorgenommen. Nach dem unglücklich entgangenen Sieg in Zandvoort und einem turbulenten Wochenende zuletzt auf dem Nürburgring soll endlich der erste Podestplatz für die Besatzung des Boliden mit der Nummer 84 her.

HTP-Teamchef Norbert Brückner hat für den Saison-Endspurt hohe Ziele ausgegeben: "Wir sind im ADAC GT Masters das ganze Jahr über mehrmals unter Wert geschlagen worden. Das wollen wir bei den letzten beiden Veranstaltungen beweisen. Unser Paket müsste in der Theorie am Sachsenring konkurrenzfähig sein. Nun liegt es an uns, unsere und die Stärken des Mercedes-AMG GT3 von der ersten Trainingsrunde an auszuspielen. Dann ist auch bei dieser bärenstarken Konkurrenz ein Top-Ergebnis möglich."

Quelle: Team