ADAC GT Masters·9.6.2018

ADAC GT Masters: Stimmen nach dem 1. Rennen: Reaktionen aus dem Fahrerlager in Spielberg nach dem Samstagsrennen

Marvin Kirchhöfer (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtrang 1: „Es bedeutet mir sehr viel, im ADAC GT Masters gewonnen zu haben. Ich bin sehr glücklich und genieße jetzt erst mal den Moment. Ich glaube, der Grundstein für den Sieg war heute die Pole-Position. Wir hatten ein super Rennen mit einer perfekten Strategie. Es war am Ende jedoch nicht ganz so einfach, wie es vielleicht aussah, denn wir hatten etwas mit Reifenverschleiß zu kämpfen.“

Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtrang 1: „Besser konnte es nicht laufen. Die Corvette passt einfach perfekt zum Red Bull Ring. Wir wissen, dass wir hier gewinnen müssen, wenn wir um den Titel kämpfen wollen. Denn es kommen noch andere Strecken wie der Sachsenring, die uns nicht so gut liegen. Während der beiden Safety-Car-Phasen zum Schluss habe ich Reifenabrieb aufgesammelt, hatte aber dennoch zwei gute Restarts. Das war eine gute Basis, um vorn zu bleiben.“

Timo Scheider (BMW Team Schnitzer, BMW M6 GT3), Gesamtrang 2, Platz 1 Pirelli-Junior-Wertung: „Ich bin sehr zufrieden. Nachdem wir in Oschersleben die Podestplatzierung erst nachträglich errungen haben, ist das erste richtige Podest natürlich eine tolle Sache. Mikkel hat im Qualifying alles zusammengebracht und das Auto dorthin gestellt, wo es von seiner Performance hingehört. Die Corvette war im Rennen außer Reichweite. Nichtsdestotrotz ist ein Podium mit zwei Autos vom BMW Team Schnitzer eine tolle Sache. Ich freu mich riesig.“

Mikkel Jensen (BMW Team Schnitzer, BMW M6 GT3), Gesamtrang 2, Platz 1 Pirelli-Junior-Wertung: „Gegen die Corvette hatten wir keine Chance. Wenn wir schneller gefahren sind, hat sie immer nachgelegt. Aber ich bin sehr zufrieden mit unserem Ergebnis – auch darüber, dass das zweite Auto vom Team Platz drei geholt hat. Es ist toll, ein solches Ergebnis eingefahren zu haben.“

Dennis Marschall (BMW Team Schnitzer, BMW M6 GT3), Gesamtrang 3, Platz 2 Pirelli-Junior-Wertung: „Die zweite Rennhälfte kam mir vor wie ein 24-Stunden-Rennen, da ich zuschauen musste, wie Victor mit dem Porsche von Kévin Estre kämpfte. Mein Puls war höher als vorher, als ich im Auto saß. Es war eine große Erleichterung, dass wir am Ende Platz zwei und drei für unser Team geschafft haben.“

Victor Bouveng (BMW Team Schnitzer, BMW M6 GT3), Gesamtrang 3, Platz 2 Pirelli-Junior-Wertung: „Ein hartes Rennen. Durch die Safety-Cars wurde das Feld immer wieder zusammengeschoben, wodurch es viele Zweikämpfe gab. Es war schwierig, einen Rhythmus zu finden. Das Team hat uns ein tolles Auto gegeben. Nach dem schwierigen Saisonstart haben wir gezeigt, dass wir vorn mitkämpfen können. Ich bin megahappy.“

Max Hofer (Phoenix Racing, Audi R8 LMS), Gesamtrang 8 und Platz 4 Pirelli-Junior-Wertung: „Unser Ziel war heute, in die Punkte zu fahren und für die Juniorwertung auch ein paar Punkte mitzunehmen. Das ist aufgegangen, wir sind bis auf Platz acht vorgefahren. Wir können mehr als zufrieden sein als zweitbester Audi. Von dem her haben wir heute wieder einen sehr guten Job abgeliefert und sind stolz.“

Mathieu Jaminet (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R), Gesamtrang 6: „Robert hat in seinem Stint einen tollen Job gemacht. Unser Timing beim Boxenstopp war wieder einmal perfekt. Zum Schluss konnte ich das Tempo nicht mehr ganz mitgehen. Das müssen wir jetzt analysieren. Am Sonntag werden wir wieder angreifen."

Maximilian Buhk (Mann-Filter Team HTP Motorsport, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 9: „Wie erwartet konnten wir über die Distanz zulegen, während die Konkurrenz teilweise Probleme bekam“, erklärte Buhk. „Als ich am vor mir fahrenden Audi vorbei war, konnte ich die Lücke zur nächsten Gruppe rasch zufahren. Das Auto war richtig gut. Aber es ist natürlich schwer, wenn du in Passagen schnell bist, wo du nicht vorbeikommst, und auf der Geraden nur zuschauen kannst.“

Rolf Ineichen (GRT Grasser Racing Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang 12 und Sieg Pirelli-Trophy-Wertung: „Wir haben beim Heimrennen für unser Team mehr erwartet. Aber das war das Maximum heute. Das Auto war perfekt. Wir hoffen drauf, dass uns morgen das Wetter in die Karten spielt.“

Christian Engelhartz (GRT Grasser Racing Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang 12 und Sieg Pirelli-Trophy-Wertung: „Rolf hatte einen sehr guten Stint, leider konnten wir beim Boxenstopp keinen Platz gutmachen. Aber danach ging es weiter nach vorn. Ich habe versucht, immer am richtigen Ort zu sein, um von den Kämpfen der anderen Fahrer zu profitieren. Das ist mir mehrmals gelungen.“

Jan-Erik Slooten (IronForce by RING POLICE, Porsche 911 GT3 R), Gesamtrang 25 und Platz 2 Pirelli-Trophy-Wertung: „Wir haben vor dem Rennen einige Änderungen an unserem Porsche 911 GT3 R vorgenommen. Beim Start konnte ich mich aus einer Kollision vor mir heraushalten. Nach dem Fahrerwechsel hat Lucas eine einwandfreie Leistung gezeigt. Wir haben noch viel Arbeit vor uns.“