ADAC GT Masters·13.4.2018

ADAC GT Masters: Stimmen nach dem Training: Zwischenfazit der Fahrer in Oschersleben

Timo Scheider (BMW Team Schnitzer, BMW M6 GT3): "Es war heute vieles neu für mich. Aufgrund der wechselhaften Bedingungen ist zu schwer zu sagen, wo wir gerade stehen. Ich bin heute nicht so viel gefahren, da im zweiten Training mein Teamkollege Mikkel Jensen im Auto saß und er morgen das Qualifying fährt."

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS): "Es war ein guter Tag. Heute morgen, als ich Dritter geworden bin, war ich überrascht, wie viel Grip die Strecke bot. Das war viel mehr als beim Test. Es ist natürlich toll, im verregneten zweiten Training Bestzeit gefahren zu sein. Ich mag Regen. Aber ich hatte auch etwas Glück, denn ich bin die Runde gefahren, als die Strecke etwas trockener war. Da hat dann einfach alles gepasst, aber das darf man jetzt auch nicht überbewerten."

Jamie Green (BWT Mücke Motorsport, Audi R8 LMS): "Es war ein schwieriger Tag. Es ist mehr als sechs Monate her, dass ich ein GT3-Auto gefahren bin. Ich konnte leider am Test nicht teilnehmen, da ich schon lange einen Urlaub geplant hatte. Das hat es natürlich nicht einfacher gemacht. Daher bin ich nicht optimal vorbereitet. Mal sehen, wie es morgen läuft, wenn es ernst wird."

Markus Pommer (MANN-FILTER Team HTP, Mercedes-AMG GT3): "Mein Teamkollege Maxi Götz ist im nassen zweiten Training früh rausgefahren und war anfangs Schnellster. Wir sind später Long-Runs gefahren, aber hatten etwas Probleme mit den Luftdruck, der zu hoch wurde. Am Ende hatten wir noch eine kleine Berührung bei der Boxenausfahrt, aber wir lagen eigentlich immer unter den ersten Zehn. Falls es am Wochenende noch mal regnen sollte, sind wir gut gerüstet. Im ersten trockenen Training waren wir Zweitschnellste. Ich bin zwar nicht mit frischen Reifen gefahren, aber Maxi ist sehr zufrieden mit dem Auto. Da wir meistens ähnliche Aussagen zur Abstimmung machen, sollte das passen. Ich hocke mich morgen ins Auto und gebe Gas."

Jan-Erik Slooten (IronForce by RING POLICE, Porsche 911 GT3): "Der Tag war gut. Leider ist mir durch die Unterbrechung des ersten Trainings Fahrzeit verloren gegangen. Ich bin nur knapp 20 Minuten im Trockenen gefahren. Im zweiten Freien Training bin ich das erste Mal mit dem Auto im Regen gefahren. Das war natürlich auch nicht ohne, aber es hat eigentlich ganz gut geklappt. Als es richtig nass war, hat es gepasst. Leider habe ich das Fenster verpasst, als es etwas trockener war. Mal sehen, wie es morgen im Qualifying läuft. Ich tue mich noch etwas schwer mit den neuen Reifen. Mit gebrauchten läuft es aber ganz gut."

Max Hofer (Phoenix Racing, Audi R8 LMS): "Platz zwei im zweiten Training war nicht schlecht. Es zeigt, dass die Pace da ist. Wir können darauf aufbauen. Ich weiß jetzt, dass ich auch im Regen mit einem GT3-Auto schnell sein kann. Es war unglücklich, dass ich das Auto am Ende noch in den Kies gesetzt habe, ich habe mich aber dafür beim Team entschuldigt. Ich denke aber, dass wir mit dem Tag zufrieden sein können."

Christopher Zöchling (MRS GT-Racing, BMW M6 GT3): "Ein sehr interessanter erster Tag im ADAC GT Masters. Ich bin den BMW das erste Mal im Regen gefahren. Ich komme aus dem Porsche-Markenpokal und der BMW mit Turbomotor ist schon sehr anders zu fahren. Und auch an die Pirelli-Reifen musste ich mich gewöhnen. Aber es lief gut und ich bin sehr zuversichtlich. Mit einem Top-15-Platz im Qualifying wären wir sehr zufrieden, eine Top-10-Platzierung wäre das ultimative Highlight, denn auch für das Team ist der M6 GT3 ganz neu. Es ist toll, dass Jens Klingmann an diesem Wochenende hier ist, denn er kennt das Auto sehr gut."

Dominik Schwager (HB Racing, Ferrari 488 GT3): "Im Großen und Ganzen war der Tag ganz gut. Alle sind froh, dass es endlich losgeht. Ich glaube, es sieht nicht so schlecht für uns aus. Aber wir werden erst morgen im Qualifying sehen, wo wir tatsächlich stehen. Im Regen hatten wir etwas Probleme, aber wir haben eine gute Idee, was man noch verbessern kann. Wir hatten etwas Schwierigkeiten im Nassen Grip zu finden, wir hatten aber das Auto auch nicht groß umgebaut."