ADAC GT Masters·28.9.2018

Bestes Saisonresultat für RWT Racing zum Heimspiel: Claudia Hürtgen und Sven Barth fuhren zum zweiten Mal in diesem Jahr in die Punkte

RWT Racing hat in Hockenheim die Durststrecke der letzten vier Rennen beenden können und fuhr im ersten Lauf mit Sven Barth und Claudia Hürtgen zum Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung. Im Gesamtklassement konnte sich die Corvette C7 auf einem hervorragenden sechsten Platz behaupten. Sven Barth hatte die Corvette C7 im Qualifying auf Rang 14 platziert. Nach der Startrunde kam Barth auf Rang sieben liegend bei Start/Ziel vorbei. Nach dem Fahrerwechsel legte Claudia Hürtgen noch eine Schippe drauf und steuerte für RWT Racing die Corvette C7 auf Platz sechs liegend über die Ziellinie. "Ich musste am Ende nochmals alles aus der Trickkiste holen, weil Luca Ludwig immer näher kam. Das Rennen war ziemlich anstrengend, weil das Auto teilweise unter-und Übersteuert hat. Wir haben das Ergebnis verdient", sagte Hürtgen.

Bei Sven Barth war die Freude und Erleichterung noch spürbarer. "Wir haben ein extrem hartes Jahr mit vielen Rückschlägen erlebt. Es war ein perfektes Rennen. Von Startplatz 14 einen sechsten Rang einzufahren, verdient höchsten Respekt. Es war schwer, weil das Auto am Ende abgebaut hat. Trotzdem haben wir noch einmal einen Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung holen können", so Barth.

Nicht so gut lief es im zweiten Lauf am Sonntag. Von der 23. Startposition aus wurde Claudia Hürtgen in der turbulenten Anfangsphase am Vorderrad der Corvette getroffen. Daraufhin hin stellte sich eine defekte Lenkung ein. In der 8.Runde kam dann das vorzeitige Aus für RWT Racing. Nach dem Sachsenring hatte man bei RWT Racing die durch einen Unfall stark in Mitleidenschaft gezogene Corvette wieder auf Vordermann gebracht. "Nach dem Abschuss am Sachsenring hat das Team super gearbeitet und die Corvette für Hockenheim top vorbereitet", meinte Claudia Hürtgen.

Natürlich war die Enttäuschung groß, dass man die Pirelli-Trophy-Wertung durch diesen blödsinnigen Zwischenfall dieses Jahr nicht gewinnen konnte. Die Hoffnungen auf ein versöhnliches Resultat haben sich in Hockenheim erfüllt. „Hier muss ich dem Team ein Kompliment machen. Sie haben nach dem Unfall am Sachsenring einen Totalschaden aufgebaut. Jetzt wurden alle beim Finale für ihre tolle Arbeit belohnt“, resümierte die Wahlmünchnerin.

Quelle: Team