Jensen hatte bereits im Qualifying einen Platz in der ersten Startreihe erobert. Nur Pole-Setter Marvin Kirchhöfer war in seiner Corvette C7 GT3 R schneller als der Däne. Beim Start verteidigte Jensen seine zweite Position und behauptete diese bis zum Fahrerwechsel. Danach übernahm sein Partner, der zweimalige DTM-Champion Timo Scheider, den BMW M6 GT3 und brachte diesen auch auf dem zweiten Rang ins Ziel. Für das Duo, das seine erste Saison im ADAC GT Masters bestreitet, war es die bisher beste Gesamtplatzierung in einem Rennen. Jensen holte sich damit auch seinen ersten Sieg in der Pirelli-Junior-Wertung.

„Gegen die Corvette hatten wir keine Chance“, so der BMW-Junior. „Wenn wir schneller gefahren sind, hat sie immer nachgelegt. Aber ich bin sehr zufrieden mit unserem Ergebnis – auch darüber, dass das zweite Auto vom Team Platz drei geholt hat. Es ist toll, ein solches Ergebnis eingefahren zu haben.“

Platz zwei bei den Junioren belegten Jensens Teamkollegen Dennis Marschall und Victor Bouveng, die als Gesamtdritte ebenfalls auf dem Podium standen. Drittbester Junior wurde Sheldon van der Linde im Audi R8 LMS von Montaplast by Land-Motorsport.

In der Pirelli-Trophy-Wertung ging der Sieg zum dritten Mal in dieser Saison an Lamborghini-Pilot Rolf Ineichen, der zusammen mit Partner Christian Engelhart eine starke Aufholjagd zeigte. Das Duo vom GRT Grasser Racing Team, das nur wenige Kilometer vom Red Bull Ring seinen Teamsitz hat, kämpfte sich um zwölf Ränge auf die zwölfte Gesamtposition nach vorn. „Das war das Maximum heute. Das Auto war perfekt“, so der Schweizer.